In Horst hat sich eine Regionalgruppe der Bürgerinitiative
„Frackingfreies Auenland“ gegründet, die über die Gefahren durch
Fracking informieren und den Einsatz dieser Technologie verhindern will.
Bei der umstrittenen Technologie werden Gas und Öl durch hohen Druck
und mit dem Einsatz teils toxischer Chemikalien aus dem Erdreich
gepresst. Eine der möglichen Folgen für die Umwelt ist durch Frackfluide
und Backflow kontaminiertes Grund- und Trinkwasser. Betroffen ist Horst
mit den umliegenden Gemeinden durch die ausgewiesenen Erlaubnisfelder
„Elmshorn“ und nord-östlich daran angrenzend durch das Erlaubnisfeld
„Bramstedt“. Für beide Bereiche liegt der kanadischen Firma PRD eine
Aufsuchungserlaubnis vor, um zu prüfen, ob eine Förderung aufgenommen
werden soll. Ziel der Regionalgruppe Horst ist es, über Fracking zu
informieren und jede Art von Bohrungen nach Gasen und Erdölen in den
Erlaubnisfeldern zu verhindern. Die Regionalgruppe trifft sich am 3.
November, 20 Uhr auf dem Hof Dannwisch in Horst, um weitere Aktivitäten
zu planen. Interessierte sind willkommen.

 Infos: Birgit Asmus-Mrozek schneiderei@asmus-mrozek.de oder der Facebook-Gruppe „Frackingfreies Auenland“