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Sparen mit LED-Lampen. WZ vom 26.11.2008

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 26.11.08, 16:12  Betreff: Sparen mit LED-Lampen. WZ vom 26.11.2008  drucken  weiterempfehlen



Sparen mit LED-Lampen

Die erste Lampe mit Energie sparender LED-Technik steht.


Itzehoe

– Gemerkt hat es wohl kaum jemand. Doch in Itzehoe ist eine neue Ära
eingeleitet worden – eine neue Ära der Straßenbeleuchtung, die einmal
viel Geld sparen kann. An der Ecke des Wenzel-Hablik-Museums in der Reichenstraße steht die erste Lampe mit LED-Technik.
„Ein Pilotprojekt“, sagt Fred Knaack, Leiter der städtischen
Tiefbauabteilung. Noch sind die Energie sparenden Leuchten relativ
teuer. Doch mit steigender Nachfrage würden sie günstiger – und dafür
wolle man Erfahrungen sammeln.


Das helle bläuliche, an Xenon-Scheinwerfer
erinnernde Licht, gespendet von vielen kleinen Leuchten, unterscheidet
sich deutlich vom gelblichen Licht anderer Laternen. Dieser Unterschied
war bisher auch das Problem: Erst jetzt sei es dem Hersteller „Indal“
als erstem gelungen, das Problem mit der blendenden Wirkung in den
Griff zu bekommen und eine Lampe vorzustellen, die den technischen
Vorschriften entspricht, sagt Knaack. Als „Musterleuchte“ soll sie nun
als Anschauungsobjekt dienen.


Zufrieden ist damit Heinz Köhnke (CDU), der das Thema schon mehrfach angesprochen hatte. Er betont, dass mit der LED-Leuchte
für eine ähnliche Helligkeitsausbeute mit nur 18 bis 24 Watt gearbeitet
werden könne. „Das ist Energieeinsparung Tag für Tag.“


Denn zum Beispiel die Kugelleuchten in der Neustadt bräuchten jetzt
125 Watt, bestätigt Knaack. Das Einsparpotenzial für diesen Stadtteil
sei noch nicht abschließend geklärt, es gelte auch abzuwarten, wie die
Lampe bei der Politik ankomme.


Die bewilligten im Laufe des Jahres 100 000 Euro, um teilweise
Jahrzehnte alte Lampen auszutauschen. Knaack hatte aufgezeigt, dass
dies nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern sich auch auszahlt.
Würden alle etwa 2000 Pilzleuchten der Stadt ersetzt, könnten 5000 bis
6000 Tonnen Kohlendioxid und 1,4 bis 1,8 Millionen Euro an Stromkosten
gespart werden – über 20 Jahre gerechnet, wenn die Energiepreise gleich
bleiben. Aktuelles Projekt ist die Umrüstung von Lampen zwischen
Oelixdorfer Straße und B 206 auf Kompaktleuchtstoffröhren mit zumeist
36 Watt. Die bisherigen Quecksilberdampflampen benötigen 80 oder 125
Watt. Neue Leuchten amortisierten sich binnen weniger Jahre, sagt
Knaack, zumal Reparaturen „völlig unwirtschaftlich“ seien.


Die LED-Lampen brauchen kaum Wartung, der
Hersteller hält eine Lebensdauer von bis zu 100 000 Stunden für möglich
– ein Vielfaches der herkömmlichen Leuchten. Noch sei das Thema am
Anfang, so Knaack. „Aber irgendwann wird es so weit sein, dass man sich
dieser Technik nicht mehr verschließen kann.“


LARS PETER EHRICH








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