Zum Leserbrief „Beleidigt“ von Jutta Reichardt aus Neuendorf-Sachsenbande erreichte uns folgende Lesermeinung:

Sehr geehrte Frau Reichardt, wir sind doch sehr verwundert über Ihre
Aussage, dass Frau Telse Mehlert an den Windkraftanlagen in Nortorf
beteiligt ist. Diese Aussage stimmt nicht! Frau Mehlert hat keinen
wirtschaftlichen Vorteil von den WKA’s. Die Gemeinde Nortorf erhält
allerdings im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages Zuwendungen, die
dann für alle Nortorfer Bürger eingesetzt werden.

SÖNKE LUCHT, DIRK ROHWEDDER, JÖRG SÜHL,

Sprecher vom Bürgerwindpark Nortorf GmbH u. Co KG.

Zu Leserbriefen „Zeichen der Zeit nicht erkannt?“ vom 22. November und „Einseitig“ vom 2. Dezember 2008

Sehr geehrte Frau Mehlert, mit großem Interesse habe ich seinerzeit die
Anfänge der Windkraftenergie verfolgt. Ich war froh, dass es Leute gab,
die sich den Kopf zerbrachen, um neue Energiequellen zu erschaffen.
Aber leider muss ich sagen, ist diese Sache völlig aus dem Ruder
gelaufen. Ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt wird heutzutage
eine Windkraftanlage neben die Andere gesetzt.

Niemand muss mich überreden, wie Sie es nennen, wenn ich mich mit
Hilfe meines Wahlrechts dagegen entscheide, dass vor unserer Tür zirka
140 Meter hohe Windkraftanlagen gebaut werden sollen. Es gibt auch
heute schon genügend andere Möglichkeiten zielgerechter
Energiegewinnung, siehe Erdwärme, Solar etc., ohne auf Kosten seiner
Mitmenschen zu leben und ländliche Räume zu zerstören.

Außerdem entsetzt es mich immer wieder, mit welch provokanten
Bekundungen, als Beispiel sei hier nur eine Ihrer Angaben in Ihrem
Leserbrief vom 22. November in Kurzform aufgeführt – Die Entscheidung
der Gemeinde gegen Windkraft = Inkaufnahme zunehmender Leukämiefälle,
Stimmung gemacht wird.

Diese Art überzeugt mich ein weiteres Mal, mein Kreuz bei der
Gemeindewahl an die richtige Stelle gesetzt zu haben.

ISABEK WANZEK,

Neuendorf-Sachsenbande