Forum der BiGKU
Bürgerinitiative Gesundheit u. Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
"Brunsbüttel: Hunderte bei Demo gegen Kohlekraft", NDR1 - 14.02.2009

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Arne

Beiträge: 539

BI Teilnehmernummer: 98

New PostErstellt: 14.02.09, 17:28  Betreff: "Brunsbüttel: Hunderte bei Demo gegen Kohlekraft", NDR1 - 14.02.2009  drucken  weiterempfehlen

14.02.2009

Brunsbüttel: Hunderte bei Demo gegen Kohlekraft


Etwa 400 Aktivisten nahmen teil.

Mehr als 400 Umweltschützer haben am Sonnabend in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) gegen den Bau neuer Kohlekraftwerke protestiert. Wie die NDR 1 Welle Nord berichtete, nahm auch die ehemalige nordrhein-westfälische Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) an der Demonstration teil. Die Aktivisten argumentieren, dass die Kraftwerke während ihres jahrzehntelangen Betriebs Millionen Tonnen von Kohlendioxid ausstoßen und so zum Klimawandel beitragen. Zudem befürchten sie eine Verseuchung von Boden, Luft und Wasser mit Schadstoffen und Feinstäuben und eine Gesundheitsgefährdung für den Menschen. Zu der Aktion aufgerufen hatten der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sowie regionale Initiativen.

"Das kann nicht funktionieren"

"Das kann nicht funktionieren mit diesen ganzen Kohlekraftwerken an der Nordsee", sagte Höhn im Gespräch mit der NDR 1 Welle Nord. Im Ruhrgebiet hätten sich wegen des Strom-Überangebots in der Vergangenheit besonders energieintensive Unternehmen der Aluminium- und Stahlindustrie angesiedelt, was zu großen Emissionen geführt habe. "Das kann ganz schnell in eine totale Sackgasse gehen." Deshalb sei es wichtig, auf eine saubere Zukunft, saubere Energien und saubere Arbeitsplätze zu setzen, so Höhn.

"Ballung von geplanten Kohlekraftwerken in Norddeutschland"

Eine BBU-Sprecherin betonte, dass es gerade in Norddeutschland eine Ballung von geplanten Kohlekraftwerken gebe, die letztlich auch eine Konkurrenz für Offshore-Windparks seien. Ende November 2008 hatte die Ratsversammlung der Stadt Brunsbüttel dem Bebauungsplan für ein 800-Megawatt-Steinkohlekraftwerk der Firma GDF Suez (ehemals Electrabel) nördlich des Elbehafens zugestimmt. Dort sollen 300 Arbeitsplätze entstehen. Zwei weitere Steinkohle-Anlagen wollen die Firmen Getec und SüdWestStrom errichten.





nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber