Forum der BiGKU
Bürgerinitiative Gesundheit u. Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Kraftwerksbetreiber nimmt Bedenken ernst. WZ vom 25.04.2009

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 26.04.09, 23:29  Betreff: Kraftwerksbetreiber nimmt Bedenken ernst. WZ vom 25.04.2009  drucken  weiterempfehlen



Kraftwerksbetreiber nimmt Bedenken ernst


Brunsbüttel/fan

– Am vierten und letzten Tag des öffentlichen Erörterungstermins zum
geplanten Bau des Steinkohlekraftwerks von GDF Suez (800 Megawatt)
brachten die Einwender ihre Sorgen hinsichtlich möglicher Auswirkungen
auf den Menschen zum Ausdruck.


Auch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
(LLUR), das als Genehmigungsbehörde für das Kraftwerksvorhaben auch für
die Durchführung des Erörterungstermins zuständig ist, schrieb dem
Thema eine wichtige Rolle zu. „Es geht immerhin um reale Ängste der
Bevölkerung, daher nehmen wir diese auch sehr ernst“, sagte Dr. Gustav
Brinkkötter vom LLUR.


Den Einwendern um die Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz
Unterelbe/Brunsbüttel (BI) ging es vor allem um zusätzliche Belastung
der Gesundheit durch eingeatmete Schadstoffe wie Feinstaub,
Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe oder Dioxine. „Hier wird die
Verantwortung der Entscheider deutlich, denn die Schadstoffe belasten
uns alle“, sagte Stephan Klose von der BI unter dem Hinweis, dass
insgesamt drei Kohlekraftwerke mit dann vier Blöcken in der Planung
seien.


Doch auch die GDF Suez nimmt die Schadstoffbelastung nicht auf die
leichte Schulter. So wurde betont, dass der Konzern sich beim Betrieb
des Kraftwerks verpflichtet habe, beim Feinstaub sowie bei den Stick-
und Schwefeloxiden mehr als 50 Prozent unter den gesetzlichen
Grenzwerten zu bleiben. Obendrein erklärte sich das Unternehmen zur
freiwilligen Reduktion der maximalen Quecksilber-Jahresfracht
von 630 Kilogramm auf 315 Kilogramm bereit. „Auch dieser halbierte Wert
wird von uns noch nicht ausgeschöpft“, betonte Frank Albers,
Projektmanager von GDF Suez, auf Nachfrage. Hinsichtlich der
Auswirkungen von Schadstoffemissionen auf landwirtschaftliche Flächen
und umliegende Gewässer sollen mit der Behörde und den Einwendern
Gespräche über ergänzende Monitorings geführt werden.


Auch die Bürgerinitiative war mit dem Verlauf des Erörterungstermins
zufrieden. „Wenn wir das Kraftwerk schon nicht verhindern können, so
haben wir der Behörde doch einiges zum Nachdenken auf dem Weg
mitgegeben“, sagte Stephan Klose.









nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber