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Auch Bayer hätte dort ja erweitern können

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Ort: Brunsbüttel

BI Teilnehmernummer: 108

New PostErstellt: 22.05.09, 15:23  Betreff: Auch Bayer hätte dort ja erweitern können  drucken  weiterempfehlen

Ußkilat: „Auch Bayer hätte dort ja erweitern können“

Protest gegen Kraftwerks-B-Plan – Südseiten-Bewohner überreichen Stadtpolitikern ihren Sorgenkatalog

Brunsbüttel (beh) Der Appell war unmissverständlich: „Vergessen Sie die Menschen nicht.“ Anwohner von Westertweute, Frischstraße und Jahnstraße haben jetzt den Rathausfraktionen ihren Sorgenkatalog überreicht.

Die Südseiten-Bewohner nutzten die jüngste Bauausschuss-Sitzung, um den Stadtpolitikern zu demonstrieren, dass sich eben nicht nur Protest von Umweltorganisationen und Bürgerinitiativen gegen die Kraftwerkspläne von GDF Suez regt, sondern dass auch die unmittelbaren Anlieger nicht gewillt sind, ein solches Kraftwerk unmittelbar vor der Haustür zu tolerieren. Günther Schweitzer, der in der Wester-tweute lebt, machte vor dem Ausschuss noch einmal deutlich, dass man nichts gegen Industrie habe – wohl aber gegen ein Kohlekraftwerk, das nur wenige hundert Meter entfernt vor der Wohnbebauung entstehen soll. Teilweise leben dort die Menschen bereits in zweiter und dritter Generation. „Erhalten Sie unsere Lebensqualität, wir leiden schon genug.“

Ausschussvorsitzender Bernd Ußkilat (SPD) versprach für seine Kollegen, den Katalog durchzulesen und eventuelle Erkenntnisse in die weitere Beratung mit einfließen zu lassen, machte den Südseitlern gleichwohl aber wenig Hoffnung. „Das Gelände ist Industriegebiet – und es bietet sich als solches eben auch für Kohlekraftwerke an. Auch Bayer hätte dort ja erweitern können.“ Diese Logik wollen die Anlieger jedoch nicht gelten lassen. Dass das Gelände Industriegebiet sei, dürfe kein Freibrief dafür sein, dass keine 400 Meter neben den Wohnbebauung ein Kohlekraftwerk mit all seinen Begleiterscheinungen gebaut werden dürfe, sind sie sich einig. Es ist vor allem die Angst um die Gesundheit, die sie jetzt zu ihrem Protest treibt – die eigene und die ihrer Kinder und Enkelkinder. „Die wollen uns auch in Zukunft noch besuchen können, ohne krank zu werden“, appellierte Schweitzer eindringlich an die Verantwortung der Stadtpolitiker, die demnächst über den Bebauungsplan Nr. 55 „Kohlekraftwerk nördlich des Elbehafens“ zu entscheiden haben. „Nehmen Sie uns die Ängste – und lehnen den B-Plan ab.“

DLZ-online 22.05.09





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