– Auf weiterem Wachstumskurs bei den Umschlagszahlen befindet sich die Brunsbüttel Ports GmbH.

Nach einem bereits guten Monat August habe sich auch der September
als ein weiterer umschlagsstarker Monat entwickelt. Das berichtet der
Geschäftführer der Brunsbüttel Ports GmbH, Frank Schnabel. „Damit
konnte der Umschlag in den ersten drei Quartalen dieses Jahres für alle
drei Häfen in Brunsbüttel gegenüber dem Vorjahr insgesamt um drei
Prozent gesteigert werden.“ Dies, so Schnabel weiter, entspreche einer
Umschlagssteigerung auf 7,5 Millionen Tonnen.

Die Rekordmarke setze der Universalhafen Elbehafen: Dort wurde ein
Zuwachs um zehn Prozent auf 5,2 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr
erzielt. Ein Grund für die positive Entwicklung im Elbehafen liegt für
den Hafenchef in den stabilen Umschlagsmengen für den großen
Kontraktlogistikkunden, die Aurubis AG in Hamburg. So wurde Mitte
Oktober die Ladung des Supramax Bulkers M/V „Lalis“gelöscht – insgesamt
44 000 Tonnen Kupfererzkonzentrat. Im Rahmen des langfristigen
Vertrages mit der Aurubis AG stellt diese Ladung eine der größten je im
Elbehafen gelöschten Kupfererzkonzentratmengen dar.

Schnabel: „Seit mehr als zweieinhalb Jahren läuft dieser Umschlag
des Massenguts reibungslos und in enger und partnerschaftlicher
Zusammenarbeit der beiden Unternehmen.“ Für den Geschäftsführer der
Brunsbüttel Ports GmbH ein deutliches Indiz für das Gelingen und die
Notwendigkeiten von Partnerschaften mit anderen Hafenstandorten:
„Dieses Modell unterstreicht die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der
Hafenstandorte an der Unterelbe, die wir als eine große Hafenregion
verstehen.“ Durch den Zuwachs an Umschlagsmengen auch im Bereich von
Windkraftanlagen und Flüssiggütern bleibe Brunsbüttel als
Universalhafen erfolgreich.

Nach wie vor ist der Ausbau der Infrastruktur in den Brunsbütteler Häfen – unter anderem auch für den Umschlag von Offshore-Windkraftanlagen
– absolut notwendig. Hierfür hat die Brunsbüttel Ports GmbH eine
Konzeptstudie entwickelt und befindet sich gegenwärtig gemeinsam mit
der Landesregierung, den kommunalen Behörden und der
Wirtschaftsförderung in der Planung des Vorhabens. „Brunsbüttel soll
und wird sich als Hafenstandort für Offshore Windkraftanlagen Logistik
behaupten und entsprechend aufstellen“, betont Schnabel.