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26.04.2014: Protest- und Kulturmeile in Brokdorf

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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 18.02.14, 22:57  Betreff: 26.04.2014: Protest- und Kulturmeile in Brokdorf  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Samstag, 26.04. - am Tschernobyl-Gedenktag findet die 2. Protest-
und Kulturmeile in Brokdorf statt.




[editiert: 29.04.14, 00:29 von Claudia]
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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 31.03.14, 00:48  Betreff: Re: 26.04.2014: Protest- und Kulturmeile in Brokdorf  drucken  weiterempfehlen


ausgestrahlt, die anti-Atom-Initiativen Pinneberg und
Brokdorf-akut,  BUND Steinburg, Robin Wood und die IG Metall
Unterelbe rufen zur nächsten Protestaktion gegen Atomkraft und für
die Energiewende auf:







       Protest- und Kulturmeile vor
dem AKW Brokdorf zum Tschernobyl-Jahrestag am Samstag, den
26. 4. ab 5 vor 12h


                            
                                                           
                                                           
                                                           
                                                           
                                                           
                                                           
Atomkraftwerk Brokdorf abschalten!

26. April: Protest- und
Kulturmeile am AKW Brokdorf


Mit politischem
Straßentheater, Kleinkunst und Straßenmusik




Die Opfer der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 mahnen:
Das Risiko für Atomkraftanlagen ist zu hoch.



Von der Gewinnung des
Urans in den Minen bis zur Lagerung des radioaktiven Mülls eines
AKW gefährden Atomanlagen Menschen und Umwelt. Zahlreiche
Studien belegen die gesundheitliche Belastung, insbesondere
erhöhte Krebsraten zeigen an, welches Risiko der Atomtechnologie
innewohnt. Auch in der Umgebung von Brokdorf gibt es ein
sogenanntes Krebscluster, eine Häufung von Krebserkrankungen, in
der Gemeinde Wewelsfleth.



Jeden Tag, den das AKW
Brokdorf Strom produziert, entsteht mehr radioaktiver Müll,
dessen sichere Lagerung schlicht nicht möglich ist. Auch das
neue Endlagersuchgesetz wird daran nichts ändern. Leckende
Fässer in Brunsbüttel zeigen, die Risiken des atomaren Mülls
werden noch erhöht durch Schlamperei und Sorglosigkeit seitens
der Betreiber von Atomanlagen.



In keinem AKW kann ein
schwerer Unfall ausgeschlossen werden. Auch in Brokdorf ist ein
GAU jederzeit möglich. Eine Reaktorkatastrophe wie in
Tschernobyl oder Fukushima wird Norddeutschland in weiten Teilen
unbewohnbar machen.



In Deutschland wird mehr
Strom als benötigt produziert, es wird sogar Strom exportiert.
Eine konsequent umbesetzte Energiewende ohne den gefährlichen
Atomstrom und die umweltbelastende Kohle könnte Deutschland zum
Beispiel machen für eine klimaschonende Energieversorgung. Es
macht keinen Sinn, Strom aus umweltschädlichen Rohstoffen wie
Uran zu gewinnen, wenn die Alternativen Sonne und Wind
grenzenlos zur Verfügung stehen.



Der Aufruferkreis der
Aktion “AKW Brokdorf Abschalten – JETZT!“ ruft daher auf zur
Protest- und Kulturmeile am AKW Brokdorf am 26.4. Umwelt- und
Anti-Atom-Initiativen werden dort über Atomkraft und die
Energiewende informieren, Kleinkünstler und Musiker ihren
Protest gegen Atomkraft ausdrücken. Am Tschernobyl-Gedenkstein
wird es eine Andacht für die Opfer der Katastrophe vom 26.4.1986
geben.




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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 17.04.14, 23:45  Betreff: Re: 26.04.2014: Protest- und Kulturmeile in Brokdorf  drucken  weiterempfehlen

WZ vom 17.04.2014:



Demo mit Protest- und Kulturmeile

Atomkraftgegner erinnern am 26. April vor dem
Kernkraftwerk Brokdorf mit Musik und Kleinkunst an die
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

Itzehoe/ Brokdorf

Musik und Kleinkunst, Artistik und Aktionen. Mit einer bunten
Protest- und Kulturmeile rufen die BUND Kreisgruppe Steinburg und
Brokdorf-akut gemeinsam mit zahlreichen anderen
Initiativen, Gruppen, Verbänden und politischen Parteien unter dem Motto
„AKW Brokdorf abschalten – jetzt!“ zur Demonstration am Atomkraftwerk
Brokdorf auf. Am 28. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl,
Sonnabend, 26. April, bildet die Meile „Leben und Fröhlichkeit neben der
Gefahr, aus der sich jederzeit eine neue Atomkatastrophe ergeben kann“,
so Gisela Wieneke, Mitglied im BUND und im Organisationsteam der
Veranstaltung.


Ab 11:30 Uhr spielt Musik auf der Bühne, um „Fünf vor Zwölf“ erfolgt
die Begrüßung. Bis 14 Uhr lädt dann die Meile zum Schlendern ein mit
Infoständen, Mitmach-Aktionen, einem
vielfältigen Musikangebot – Kleinkünstler, Bands, Liedermacher, Trommel-
und Bläsergruppen – und Verpflegung in Bio-Qualität.
Es folgen Redebeiträge, unter anderem von Vertretern der AG Schacht
Konrad, Robin Wood, der Ärzteorganisation IPPNW, vom Bundesverband
Windenergie sowie von Gästen aus Polen und Tansania.


„Wir sind der Ansicht, man sollte die zusätzliche Produktion von
gefährlichen Stoffen sofort stoppen“, erklärt Dr. Karsten Hinrichsen,
Mitstreiter in der Initiative Brokdorf-akut, und
rechnet vor, dass bis Ende 2021 – zu diesem Termin soll das
Kernkraftwerk aktuell vom Netz genommen werden – noch etwa 20 Castoren
mit abgebrannten Brennelementen in Brokdorf anfallen werden. „Unnötig“,
angesichts eines Überangebots an Strom in Deutschland, meint er.


Ständig werde radioaktiver Müll produziert, für dessen dauerhafte
Lagerung es bis heute weltweit keine Lösung gebe. Nicht nur durch den
Transport der Brennelemente, sondern auch durch den Abbau von Uran und
anderen Stoffen würden Menschenleben und Umwelt gefährdet, ebenso durch
die Entwicklung von Atomwaffen und insbesondere durch eine mögliche
Reaktorkatastrophe. Auch die Erweiterung des Anti-Terror-Schutzes
am AKW Brokdorf spräche nach Hinrichsens Auffassung dafür, dass
Panzerwaffen bei einem möglichen Anschlag die Reaktorkuppel durchdringen
könnten. Er meint, dass das ebenso wie beispielsweise Hochwasser oder
eine Tankerexplosion auf der Elbe fatale Folgen hätte: Laut einer
Risikostudie, so Hinrichsen, hätten ein Super-Gau
oder eine Kernschmelze im AKW Brokdorf größere Auswirkungen als in
Fukushima oder Tschernobyl, da es sich in Brokdorf um einen besonders
großen Atommeiler handle. Das Gebiet im Umkreis von 170 Kilometern wäre
davon betroffen. „Wir dürfen uns diesem Risiko nicht weiter aussetzen“,
meint Hinrichsen. Über konkrete interne und externe Gefahren durch das
Atomkraftwerk Brokdorf wird Hinrichsen im Rahmen der „etwas anderen
Demo“ referieren.


Tanja Zuckowski

Info: www.akw-brokdorf-abschalten.de







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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 22.04.14, 00:06  Betreff: Re: 26.04.2014: Protest- und Kulturmeile in Brokdorf  drucken  weiterempfehlen

WZ vom 19.04.2014:

Protestmeile gegen Atomkraftwerk Brokdorf

Brokdorf/Hamburg /epd

Mit einer Protest- und Kulturmeile für die Stilllegung des AKW Brokdorf
(bei Hamburg) protestieren Atomkraftgegner am 26. April (11:30 Uhr), dem
28. Jahrestag der Reaktor-Katastrophe von
Tschernobyl. Ein Bündnis von über 20 Initiativen, Verbänden und Parteien
hat zu der Meile am AKW aufgerufen, teilte der Umweltschutzverein Robin
Wood am Donnerstag in Hamburg mit. Ein buntes Programm mit Infoständen,
Mitmach-Aktionen, Musik und Redebeiträgen von verschiedenen Initiativen wurde für diese etwas andere Demo-Veranstaltung
zusammengestellt. Der andauernde Betrieb des AKW Brokdorf sei ein
unverantwortliches Risiko und nicht mehr rentabel, hieß es in der
Erklärung von Robin Wood.



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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 29.04.14, 00:26  Betreff: Re: 26.04.2014: Protest- und Kulturmeile in Brokdorf  drucken  weiterempfehlen

WZ vom 28.04.2014:


Seite 1:

Bunter Protest vor dem Kernkraftwerk

Brokdorf

Den 28. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nutzen
Kernkraftgegner vor dem Atommeiler in Brokdorf zum bunten Protest. Rund
1000 Besucher fanden sich am Sonnabend vor dem Kernkraftwerk ein und
forderten: „Brokdorf aus“. „Den Strom brauchen wir nicht. Warum
lassen wir es uns gefallen, dass uns Politiker und Stromkonzerne einem
derartigen Risiko aussetzen?“, fragte Dr. Karsten Hinrichsen, Urgestein
der Anti-Kernkraftbewegung in der Elbgemeinde und Mitglied der mitveranstaltenden Initiative Brokdorf akut.


Seite 7:



Kernkraftgegner fordern: Abschalten!

Rund 1000 Teilnehmer bei Protestaktion zum 28. Tschernobyl-Gedenktag vor dem Brokdorfer Kernkraftwerk

Brokdorf

Das Wetter meinte es gut mit den Veranstaltern und Teilnehmern der
Protest- und Kulturmeile am Atomkraftwerk Brokdorf. Dazu hatten die BUND-Kreisgruppe
Steinburg und die Initiative Brokdorf akut gemeinsam mit anderen
Initiativen, Gruppen, Verbänden und politischen Parteien unter dem Motto
„AKW Brokorf abschalten – jetzt!“ aufgerufen. Über 1000 Teilnehmer
schlenderten über die Aktionsmeile mit Informations- und Imbissständen,
erlebten Musik- und Gesangsdarbietungen verschiedener Solisten und
Gruppen, bei denen Protestlieder gegen die Nutzung der Kernenergie im
Mittelpunkt standen, und nutzten die Gelegenheit, bei den fast
sommerlichen Temperaturen ein Sonnenbad nehmen, Kaffee und Kuchen zu
genießen oder sich mit Grillwürsten zu stärken.


Karsten Hinrichsen von Brokdorf-akut schloss
bei der Eröffnung der Veranstaltung nicht aus, dass auch im
Atomkraftwerk Brokdorf die Gefahr einer Kernschmelze nicht
ausgeschlossen werden könne. „Den Strom brauchen wir nicht. Warum lassen
wir es uns gefallen, dass uns Politiker und Stromkonzerne einem
derartigen Risiko aussetzen?“, fragte Hinrichsen. Er wies darauf hin,
dass es im Brokdorfer Atommeiler bisher rund 230 Störfälle gegeben habe –
zwar alle im niedrigstufigen Bereich, doch könnten sich diese zu einem
großen Gefahrenpotenzial summieren. „Schwere Unfälle nehmen oft ihren
Anfang bei kleineren Störfällen“, argumentierte der Kernkraftgegner. Er
forderte das sofortige Abschalten der Anlage, „weil wir genügend Strom
haben, kein Endlager für den Atommüll in Sicht ist und jederzeit ein
Super-Gau passieren kann“.


Erstaunt zeigte sich Karsten Hinrichsen über einen ungewöhnlichen
Objektschutz auf den Gebäuden des Kernkraftwerks, auf denen die Dächer
mit Stangen und Verdrahtungen abgeschirmt sind. Auf Nachfragen hülle
sich Kraftwerksbetreiber E.ON in Schweigen und teile keine Details mit.


Auf und vor der Veranstaltungsbühne traten verschiedene Musikgruppen
auf, um die Zuhörer zu unterhalten. Als bei der Gruppe Gutzeit die
Verstärkeranlage schlapp machte, meinte ein Besucher scherzhaft: „Da
hat wohl jemand die Aufforderung ‚abschalten sofort‘ doch zu wörtlich
genommen.“ Für die Kinder gab es eine Malecke, eine Hochseil-Kletteraktion
und Dosenwerfen – dem Thema angepasst als gelbe Atomfässer gestapelt
unter dem Motto „Atomfässer abwerfen“. Ein Meer aus grünen und gelben
Atomkraft-Nein-danke-Fahnen
beherrschte die bunte Meile, auf der auch politische Parteien wie die
Grünen, die Linke und die DKP ihre Forderungen publik zu machen
versuchten. Die Veranstalter hatten sich von vornherein gegen
wahlkampfähnliche Veranstaltungen auf der Meile ausgesprochen. Einziges
politisches Statement war an diesem Tag „AKW Brokdorf abschalten!“


Gäste aus Polen und aus Tansania sprachen Grußworte, ehe Dirk Seifert
von Robin Wood und Antonia Uthe von der Aktionsgemeinschaft Schacht
Konrad sowie Angelika Claussen von IPPNW (Internationale Ärzte für die
Verhütung des Atomkriegs) kurze Statements abgaben. In die Aktionen
reihten sich Gleichgesinnte aus allen Teilen des Landes sowie aus
Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein. Viel Beifall gab es schließlich für den Liedermacher Gerd Schinkel, der mit Liedern zum Mitmachen unterhielt.
Jochen Schwarck






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