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Von der Offshore-Industrie profitieren. WZ vom 30.10.2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 30.10.10, 00:44  Betreff: Von der Offshore-Industrie profitieren. WZ vom 30.10.2010  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen



Von der Offshore-Industrie profitieren

Häfen in Schleswig-Holstein haben „Anschluss verpasst“ / Produktions- als auch Servicestandort in Brunsbüttel denkbar

Büsum

Das Land habe den Anschluss an die Offshore-Entwicklung verpasst, machte Dr. Hans-Jürgen
Hett, Geschäftsführer der egeb: Wirtschaftsförderungsgesellschaft, im
Wirtschafts- und Planungsausschuss des Kreises deutlich. Während
Cuxhaven, Bremerhaven und Emden seit einigen Jahren bereits erhebliche
Anstrengungen unternommen haben und Kapazitäten für die Offshore-Industrie errichteten, hinkt Schleswig-Holstein
dem Bedarf hinterher. Produktionseinrichtungen sind bisher noch gar
nicht entstanden. Eine Untersuchung der Netzwerkagentur windcomm hat
zudem ergeben, dass es in den Segmenten Gondel und Rotoren keinen Bedarf
an Fertigungsstätten mehr gibt. Lediglich in den Bereichen Fundamente
und Türme gibt es noch Chancen. Und da möchte Dithmarschen mit den
Standorten Brunsbüttel und Büsum ins Spiel kommen.


Vor allem Brunsbüttel bietet sich sowohl als Produktions- als auch
als Servicestandort an. Hett: „Beidseitig des Elbehafens sind noch
Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden.“ Zudem würden Freiflächen im
Hinterland Platz für Lager und Produktionsanlagen bieten. Doch dafür
sind kräftige Investitionen nötig. Rund 50 Millionen Euro müssen in eine
neue Pier investiert werden, die für Schwerlasten – speziell aber für
Offshore-Anlagen – genutzt werden kann. Um dies
zu realisieren, wird die Pier nicht als Elbe- sondern als öffentlicher
Hafen betrieben. Träger ist die egeb. 90 Prozent der Investitionssumme
soll vom Land kommen – etwa fünf Millionen Euro muss die egeb selber
aufbringen. Der dafür notwendige Kredit soll über die Hausbank fließen.
Doch dafür müssen die Gesellschafter der egeb, zu denen die Kreise
Dithmarschen und Steinburg sowie die Stadt Brunsbüttel gehören, gerade
stehen. Hett: „Wir haben im Bereich der Offshore-Energie noch Chancen, die den Ausbau des Hafens rechtfertigen.“


Auch Büsum ist als tidefreier Hafen mit dem in Vergessenheit geratenen Nato-Anleger
als Servicestandort mit im Spiel. Etablierte Standorte gibt es bisher
nicht. Vor allem die geringe Entfernung zum geplanten Basishafen auf
Helgoland machen das Nordseeheilbad attraktiv. Erste Gespräche mit
Interessenten würden bereits laufen.


Für Dithmarschen würden sich die Investitionen in den Offshore-Markt
auszahlen. Eine Marktanalyse des Hamburger Unternehmensberatung
Uniconsult, die von der egeb und der Brunsbüttel Ports GmbH in Auftrag
gegeben wurde, hat ergeben, dass allein in Brunsbüttel bis zu 570
Arbeitsplätze entstehen und fiskalische Effekte von bis zu acht
Millionen Euro erreichten werden können. Auch in Büsum könnten damit bis
zu 200 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Angela Schmid








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Reimer

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New PostErstellt: 31.10.10, 10:23  Betreff: Re: Von der Offshore-Industrie profitieren. WZ vom 30.10.2010  drucken  weiterempfehlen

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