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Kohlekraftwerke-Neubau fraglich. WZ vom 24.12.2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 27.12.10, 00:16  Betreff: Kohlekraftwerke-Neubau fraglich. WZ vom 24.12.2010  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Kohlekraftwerke-Neubau fraglich

Brunsbüttel /lno /sh:z

Der französische Energiekonzern GDF Suez soll nach Angaben der
Bürgerinitiative Unterelbe (BI) seine Pläne aufgegeben haben, ein
Kohlekraftwerk in Brunsbüttel zu bauen. Projektleiter Frank Albers habe
die Entscheidung des Konzerns unter anderem damit begründet, dass das
gewünschte Maß an Rechtssicherheit noch immer nicht erreicht worden sei,
sagte Karsten Hinrichsen, Sprecher der Bürgerinitiative. Von GDF Suez
gab es zunächst keine Stellungnahme.


Zu einem zweiten geplanten Kohlekraftwerk in Brunsbüttel erklärte
Hinrichs, dass gegen den neuen Bebauungsplan Klage erhoben werde, mit
dem das Projekt des Stadtwerke-Konsortium SüdWestStrom auf den Weg gebracht werden soll. Brunsbüttels Stadtrat hatte am Mittwoch den Bebauungsplan beschlossen.




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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 28.12.10, 19:39  Betreff: Re: Kohlekraftwerke-Neubau fraglich. WZ vom 24.12.2010  drucken  weiterempfehlen

WZ vom 28.12.2010:



Kohlekraftgegner spüren Aufwind

Bürgerinitiative wertet GDF-Rückzug als Teilerfolg ihrer Arbeit

Brunsbüttel

„Jetzt erst recht“, heißt es bei der Bürgerinitiative Gesundheit und
Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel, nachdem der Energiekonzern GdF Suez
sein geplantes Steinkohlekraftwerk ad Acta gelegt hat (wir berichteten).


„Nun geht es mit doppelter Kraft gegen das Wahnsinnsprojekt der Südweststrom“, kündigt Initiativen-Sprecher Dr. Karsten Hinrichsen aus Brokdorf an.


Über den beabsichtigten Ausstieg der GdF Suez habe er direkt von
Projektkleiter Frank Albers erfahren. Der habe sich einen Tag vor
Weihnachten telefonisch bei Hinrichsen gemeldet und ihm das Aus für das
800-Megawatt-Kraftwerk angekündigt. „Das ist schon ein ungewöhnlicher Schritt“, sagt Karsten Hinrichsen über das Telefonat.


„Wir sind froh und hoch motiviert für den Kampf gegen die übrigen
Kohlekraftwerke.“ Neben dem Tübinger Stadtwerkekonsortium Südweststrom
plant auch die Hannoveraner Getec einen Kohlemeiler in der Stadt.


Die Initiative werte den Rückzug als Erfolg ihrer Arbeit, sagte
Hinrichsen. Gleichwohl räumt er ein: „Die Hauptursache dürfte das
Energiekonzept der Bundesregierung mit der Laufzeitverlängerung der
Atomkraftwerke sein.“ Auf die Fahnen schreibe sich die Bürgerinitiative
jedoch die von Frank Albers monierte Rechtsunsicherheit im teuren
Genehmigungsverfahren. Eine Normenkontrollklage gegen der Bauleitplanung
der Stadt ist anhängig. Die Standortwahl sei ohnehin „ungut“ so nah am
Wohngebiet auf der Südseite.


Wenn Brunsbüttel nun die frei werdende Fläche für Offshore nutzen
wolle, so Hinrichsen, müsse sich die Stadt fragen, warum sie dieses
Thema nicht schon früher aufgegriffen habe.


Ob sich die Entscheidung von GdF Suez auf das mehr als doppelt so große
Kraftwerksprojekt der Südweststrom auswirken werde, sei offen: „Wir
hoffen, dass das Signalwirkung für Südweststrom hat.“
Ralf Pöschus






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