Fast 100-prozentige Zustimmung auf dem Wahlparteitag in Wilster/Wirtschafts- und Verkehrspolitik bleibt sein Hauptanliegen
Kreis Steinburg/Wilster
Vor drei Jahren bekam Hans-Jörn Arp bei der
Kandidatenaufstellung für die Landtagswahl noch alle Stimmen –
Montagabend verfehlte er die 100-prozentige Zustimmung ganz knapp. 95
Mitglieder stimmten für den 59-Jährigen, ein Stimmzettel war ungültig.
„Er ist der Leuchtturm und die Lokomotive für unsere Partei“, lobte der
Bundestagsabgeordnete Dr. Rolf Koschorrek den Wackener Landespolitiker
und Kreisvorsitzenden, der nach seiner Wahl lang anhaltenden Applaus von
den Mitgliedern aus dem Wahlkreis 20 (Steinburg-West) erhielt.
Hans-Jörn Arp, der seit dem Jahr 2000 im
Landtag sitzt, tritt zum dritten Mal als Direktkandidat an. In Kiel ist
er stellvertretender Fraktionssprecher und verkehrspolitischer Sprecher
seiner Fraktion. Dies möchte er auch bleiben. „Daran hängt weiterhin
mein Herzblut.“ Besonders um die A 20 will Arp weiterkämpfen, „die
Autobahn ist existenziell wichtig für unsere Region“, sagte der
Abgeordnete, der auch Mittelstandsbeauftragter der Landesregierung ist.
Die Nachteile an der strukturschwachen Westküste müssten ausgeglichen
werden. Ein Erfolg sei unter anderem schon gewesen, dass der größte
Förderbescheid des Landes mit 27,5 Millionen Euro nach Itzehoe ins
Fraunhofer Institut gegangen sei. Und den zweitgrößten Bescheid habe
Brunsbüttel für den Ausbau des Offshore-Hafens erhalten.
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Joachim Möller