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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 02.10.12, 23:02     Betreff: Schleswig-Holsteiner sollen mehr Strom sparen. WZ vom 02.10.2012

Schleswig-Holsteiner sollen mehr Strom sparen

Kiel /ky

Immer mehr Strom, der in Schleswig-Holstein
produziert und verbraucht wird, stammt aus erneuerbaren Energien. Das
geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Landesamt gestern
veröffentlicht hat. Demnach sind im Jahr 2011 insgesamt 8,3 Millionen
Megawattstunden (Mwh) Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt worden –
38,6 Prozent der gesamten Stromproduktion und ein Fünftel mehr als im
Jahr zuvor. Die aus Windkraft erzeugte Strommenge stieg um 11,6 Prozent
auf 5,5 Millionen Mwh an, ein Anteil von rund 66 Prozent am regenerativ
erzeugten Strom. An zweiter Stelle folgte Biogas mit 1,7 Millionen MWh
und einer deutlichen Zunahme von 42,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Die aus Photovoltaik erzeugte Strommenge stieg um 68,1 Prozent, da
wegen Änderungen der Einspeisevergütungen zum Ende des Jahres 2010 eine
große Anzahl neuer Photovoltaikanlagen ans Netz gegangen ist“, erklärte
Hendrik Titeje vom Statistikamt Nord.


An der Spitze der Energieproduzenten liegt immer noch die Kernkraft,
mit 9,7 Millionen Mwh, die allein im Atomkraftwerk Brokdorf produziert
wurden. Auch wenn der Anteil der Kernkraft an der Gesamtmenge um 14,6
Prozent sank, dürfte diese Zahl Energiewendeminister Robert Habeck nicht
gefallen.


Dafür freut der Grüne sich umso mehr, dass nach ersten Schätzungen
des Statistikamtes fast zwei Drittel des Stromverbrauchs von 13,64
Millionen Mwh in Schleswig-Holstein aus
Erneuerbaren Energien stammt. „Dies ist allerdings nur rechnerisch so,
weil wir nicht messen, wie viel von welchem Strom aus Schleswig-Holstein exportiert wird“, sagt Hendrik Tietje.


Habeck meint, der rechnerische Versorgungsanteil von 61,7 Prozent sei
drei Mal so hoch wie im Bundesdurchschnitt. „Das zeigt: Schleswig-Holsteins Energie ist erneuerbar“, so der Minister. Seine Prognose: „Bis 2020 wollen wir bei 300 Prozent sein.“


Verbesserungswürdig sei nur der im Vergleich zum Vorjahr von den Schleswig-Holsteinern gesparte Strom. Habeck: „0,3 Prozent weniger Stromverbrauch – da können wir noch besser werden.“



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