Claudia
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Erstellt: 20.12.12, 22:37 Betreff: Rohrleitungen im AKW Brunsbüttel undicht. WZ vom 20.12.2012
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Rohrleitungen im AKW Brunsbüttel undicht
Brunsbüttel/Kiel /lno
Im Kernkraftwerk Brunsbüttel hat es ein meldepflichtiges Ereignis der geringsten Stufe N (Null) gegeben. Bei einer Sichtprüfung im Bereich der Konzentrataufbereitungsanlage wurde ein Riss im Rohrbogen einer Kunststoffrohrleitung entdeckt. Bei einer anschließenden Druckprüfung wurden weitere Risse festgestellt, wie das für die Atomaufsicht zuständige Energiewendeministerium gestern mitteilte. Die betroffenen Systeme seien außer Betrieb gesetzt worden. Radioaktives Material sei bislang nicht ausgetreten, hieß es. Die Gesundheit der Bevölkerung und des Betriebspersonals seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, hieß es. Die Ermittlungen zur Ursachenklärung und zum Schadensumfang wurden aufgenommen. Erst danach könne über die erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen entschieden werden, wie Energiewendeministeriumssprecherin Nicola Kabel sagte. Das Brunsbütteler Kernkraftwerk produziert seit Juli 2007 kein Strom mehr. Der Meiler hat mit der Atomgesetznovelle vom 31. Juli 2011 die Berechtigung zum Leistungsbetrieb verloren und läuft jetzt im Nachbetrieb.
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