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Erdkabel für erneuerbare Energien. WZ vom 15.07.2013

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 16.07.13, 23:28  Betreff: Erdkabel für erneuerbare Energien. WZ vom 15.07.2013  drucken  weiterempfehlen



Erdkabel für erneuerbare Energien

Arbeiten an Trasse Friedrichskoog-Marne beginnen

Marne

Auf einer 5,5 Kilometer langen Strecke zwischen Dieksanderkoog und Marne baut die E.ON Netz eine 110-kV-Leitung. Darüber informierte der Netzbetreiber jetzt in Marne.


Das 9000-Megawatt-Konzept des Landes besagt,
dass diese Menge an erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2015 an Land
realisiert werden soll. „Dazu bedarf es gerade in Dithmarschen eines
schnellen Netzwerkausbaus“, betonte Projektleiter Carsten Schmidt.
Dithmarschen ist mit einem Potenzial von 2000 Megawatt (MW) neben
Nordfriesland, Ostholstein und Schleswig-Flensburg
eine von vier Schwerpunktregionen in denen erneuerbare Energien erzeugt
werden. „Allein im Umspannwerk Dieksanderkoog wird eine Einspeisung von
240 MW erwartet“, ergänzte Schmidt. Eine Abführung dieser Leistung in
der Mittelspannung ist nicht möglich. Für den Stromtransport sollen zwei
Kabelsysteme mit jeweils drei 110-kV-Erdkabeln
errichtet werden. „Wir werden zusätzlich ein weiteres Leerrohrsystem für
mögliche zusätzliche Leistungserhöhungen einbauen“, so der
-Projektleiter. Bei dieser 11,6 Millionen Euro teuren Baumaßnahme kostet
allein das Kabel rund 3,4 Millionen Euro. „Das ist eines der größten
und stärksten Kabel, die jemals in Betrieb genommen worden sind“, so
Schmidt. Die Trasse verläuft vom geplanten Umspannwerk in Dieksanderkoog
quer durch Kronprinzenkoog bis zum Umspannwerk Marne-West.
In einer offenen Bauweise wird die 5,5 Kilometer lange Leitung in einer
Baufeldbreite von etwa 25 Metern verlegt. „Dies wird in Abschnitten von
jeweils rund einem Kilometer erfolgen, die mit bodenkundlicher und
ökologischer Baubegleitung durchgeführt wird“, ergänzte Markus Schmitt,
der die Baumaßnahme vor Ort betreut. Kreisstraßen und Deiche werden mit
einem Spülbohrverfahren „unterlaufen“.


In der kommenden Woche beginnen erste Arbeiten. Für Ende Oktober ist
die vollständige Inbetriebnahme des Kabels geplant. „Doch erst wenn die
großen Umspannwerke der Tennet fertig gestellt sind, kann die gewonnene
Leistung zu 100 Prozent abgeführt werden“, erläuterte Carsten Schmidt.


Welche Konsequenzen haben die Kabel im Bereich des Ackerbaus? Wie
warm wird die Erde um das Kabel und welche Auswirkungen kann das für die
Ernte haben?, lauten Fragen. „Es gibt keine großflächigen
Untersuchungen dazu. Doch bei einer Einbautiefe von 1,50 Meter dürfte es
keine Auswirkungen zeigen“, beruhigte der Projektleiter.


Silke Maria Christoph






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