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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 10.07.15, 23:55     Betreff: Re: 06.07.2015: Kraftwerks-Rückbau: Erörterung im Juli. WZ vom 30.04.2015

Blutige Rache: Wegners schwerste Fäl...
WZ vom 09.07.2015:

Einwender verlassen verärgert den Raum

Brunsbüttel

Die Vattenfall-Pläne zum Rückbau des
Kernkraftwerks Brunsbüttel stoßen bei der Bürgerinitiative Unterelbe auf
Ablehnung: „Wir haben nicht einfach so den Raum verlassen. Wir haben
einen sehr gehaltvollen Antrag auf Beendigung des Termins gestellt“,
sagt Karsten Hinrichsen von der
Bürgerinitiative nach der vom Umweltministerium angesetzten zweitägigen
Erörterung im Elbeforum. Im Erörterungstermin hätten sich die Einwender
zunehmend nicht ernst genommen gefühlt, weil ihre Forderung nach
detaillierten Antragsunterlagen systematisch von Kraftwerksbetreiber
Vattenfall und dem Energiewende-Ministerium verweigert worden sei, so Hinrichsen.


Im Verlauf der Veranstaltung beantragten die Einwender, die
Erörterung zu vertagen – ohne Erfolg. „Das Ministerium hatte schon
vorgesorgt und für so einen Fall eine Maschinen geschriebene Ablehnung
dabei“, ärgerte sich Hinrichsen gestern. Aus diesem Grund verließen die
fünf zuletzt noch übrig gebliebenen Einwender am Dienstag in der letzten
Stunde der Erörterung den Raum.


„Wir brauchen die kritischen Hinweise, um zur bestmöglichen
Entscheidung über die Anträge zu kommen. Ich hoffe aber sehr, dass sich
die Kritik am Rückbaukonzept nicht im Ergebnis gegen den Rückbau richtet
und ihn auf Jahre blockiert. Das wäre genau das Gegenteil von dem,
wofür wir als Atomkraftgegner immer gekämpft haben“, erklärte
Umweltminister Robert Habeck (Grüne) dazu.


Gegen 18 Uhr endete am Dienstagabend die Veranstaltung einen Tag
früher als angesetzt. „Wir werden jetzt versuchen, unseren Standpunkt
möglichst vielen Leuten weiter deutlich zu machen, dass wir den Antrag
von Vattenfall als große Gefährdung für die Menschen ansehen“, sagt
Hinrichsen. Die Veranstaltung habe zwar durchaus einen gewissen
Informationswert gehabt, doch die Anträge seien sehr schwammig gewesen,
beklagt der Umweltschützer.


Der Vattenfall-Antrag wird nun vom Ministerium
weiter geprüft. Sprecherin Nicola Kabel: „Selbstverständlich muss
Vattenfall weitere Unterlagen ergänzen.“



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