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AKW Brokdorf soll ab 20.07.2011 wieder Strom liefern

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Reimer

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New PostErstellt: 18.07.11, 09:33  Betreff: AKW Brokdorf soll ab 20.07.2011 wieder Strom liefern  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

sh:z vom 18.07.2011 (Seite Eins)

BROKDORF/KIEL  Das Atomkraftwerk Brokdorf (Kreis Steinburg) soll noch in dieser Woche wieder Strom liefern. Wenn die Kieler Atomaufsicht heute grünes Licht gibt, könnte der Meiler bereits am Mittwoch wieder ans Netz gehen. Nach Informationen unserer Zeitung sind die Revisionsarbeiten abgeschlossen - wenn auch später als geplant. Ursprünglich sollte das vom deutschen Energiekonzern Eon und dem schwedischen Konzern Vattenfall Europe betriebene Kraftwerk bereits seit einer Woche wieder in Betrieb sein. Während der reoutinemäßigen Wartungsarbeiten wurden zudem einige der 193 Brennstäbe ausgewechselt. An der Revision waren nicht nur die Kraftwerksmitarbeiter, sondern auch rund 1400 externe Fachkräfte beteiligt. Nach dem von der Bundesregierung beschlossenen Atom-Ausstiegsgesetz hat der Meiler noch eine Restlaufzeit von zehn Jahrten.

sh:z



[editiert: 18.07.11, 09:49 von Reimer]
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Reimer

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New PostErstellt: 20.07.11, 09:28  Betreff: Re: AKW Brokdorf soll ab 20.07.2011 wieder Strom liefern  drucken  weiterempfehlen

sh:z vom 20.07.2011 ("Sommer in Schleswig-Holstein")



Dateianlagen:

Brokdorf bleibt vorerst vom Netz.png (430 kByte, 608 x 435 Pixel)
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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 22.07.11, 00:01  Betreff: Re: AKW Brokdorf soll ab 20.07.2011 wieder Strom liefern  drucken  weiterempfehlen

Kernkraftwerk Brokdorf darf wieder ans Netz

Brokdorf /lno

Das für Atomkraftwerke zuständige Justizministerium in Kiel hat gestern
grünes Licht für das AKW Brokdorf gegeben. Das Kernkraftwerk darf wieder
ans Netz. Es war wegen der Jahresrevision fünf Wochen abgeschaltet. Die
Arbeiten dauerten zwei Wochen länger als geplant. Insbesondere die
Beladung des Reaktordruckbehälters mit Brennelementen habe sich
hingezogen. Es wurden laut Ministerium 48 der insgesamt 193
Brennelemente ausgetauscht. Zudem wurde als Konsequenz des atomaren Gau
in Fukushima geprüft, ob die Notfalleinrichtungen in Brokdorf auch unter
erschwerten Bedingungen hinreichend wirksam sind. Der Betreiber E.ON
wollte umgehend die notwendigen Vorbereitungen treffen, um das
Kernkraftwerk wieder ans Netz zu nehmen. Die volle Leistung dürfte
voraussichtlich morgen erreicht werden. Eigentlich sollte Brokdorf schon
gestern wieder den Betrieb aufnehmen, dem Ministerium hatten jedoch
noch einige Prüfungsunterlagen gefehlt.

WZ vom 21.07.2011


[editiert: 22.07.11, 00:07 von Claudia]
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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 22.07.11, 00:17  Betreff: Re: AKW Brokdorf soll ab 20.07.2011 wieder Strom liefern  drucken  weiterempfehlen

Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen endlich umsetzen

Brokdorf /rg

Das Kernkraftwerk Brokdorf ist nach der Revision wieder am Netz (wir
berichteten). Zur Zustimmung der Atomaufsicht des Landes Schleswig-Holstein zum Wiederanfahren des Atomkraftwerks Brokdorf nimmt der Grüne Landtagsabgeordnete Bernd Voß aus Nortorf Stellung.


Er weist darauf hin, dass nach Fukushima die
Reaktorsicherheitskommission des Bundes eine Reihe von Maßnahmen
vorgelegt hatte, die die Sicherheit der noch laufenden Reaktoren zu
verbessern soll. „Diese gelten auch für das AKW Brokdorf“, betont Voß.
„Dazu gehören der Hochwasserschutz, die Notstromversorgung der Kühlung
des Kraftwerks und des Brennelementlagers, die Sicherung bei mehreren
gleichzeitig auftretenden Störfällen und vieles mehr.“


Aus Sicht der Grünen ist die Revision unbefriedigend verlaufen: „Wir
haben nicht den Eindruck, dass im Rahmen dieser Revision diese
Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt wurden.“ Und Voß fügt hinzu: „Ohne die
Nachrüstung der von der Reaktorsicherheitskommision geforderten
zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen hätte die Landesregierung das
Atomkraftwerk in Brokdorf gar nicht ans Netz lassen dürfen.“


Daher haben die Grünen im Rahmen einer kleinen Anfrage an den Schleswig-Holsteinischen
Landtag nachgehakt. Sie wollen detailliert wissen: „Gab es
Auffälligkeiten und Besonderheiten im Rahmen der diesjährigen Revision?
Wenn ja, was waren die Ursachen für die unplanmäßig längere Dauer der
Revision des Atomkraftwerkes Brokdorf im Einzelnen? Waren die Ursachen
vorhersehbar oder sind sie in der Vergangenheit bei dieser Atomanlage
oder vergleichbaren Anlagen bereits aufgetreten? Wenn ja, wann und wie
häufig? Sind sie auf Materialermüdung zurückzuführen? Wurden die
Ursachen im Rahmen dieser Revision vollständig und dauerhaft beseitigt?
Wurde bei eventuell aufgetretenen Fehlern eine Übertragbarkeitsprüfung
für ähnliche Anlagen empfohlen? Ist es richtig, dass die
Reaktorsicherheitskommission nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima
weitergehende Sicherheitsvorkehrungen auch für das Atomkraftwerk
Brokdorf vorgeschlagen bzw. empfohlen hat? Wenn ja, wie wurden diese am
Atomkraftwerk Brokdorf bisher umgesetzt? Welche vorgeschlagenen
Maßnahmen wurden bisher umgesetzt? Welche wurden nicht umgesetzt? Warum
wurden sie nicht umgesetzt? Gibt es einen Zeitplan, bis wann alle von
der Reaktorsicherheitskommission vorgeschlagenen Sicherheitsvorkehrungen
umgesetzt werden sollen?

WZ vom 22.07.2011


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