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Energiewende trifft Dithmarschen besonders. WZ vom 10.12.2012

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Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 10.12.12, 23:12  Betreff: Energiewende trifft Dithmarschen besonders. WZ vom 10.12.2012  drucken  weiterempfehlen

Energiewende trifft Dithmarschen besonders

Heide /sh:z

Rund 150 Interessierte haben jetzt die Podiumsdiskussion mit dem
Titel „Energiewende in Dithmarschen: Maßnahmen, Auswirkungen, Kosten“ im
Heider Kreishaus besucht. Eingeladen hatte der Verein „Wir sind
Dithmarschen“. Die Zuschauer verfolgten die Diskussion zwischen dem
schleswig-holsteinischen Energiewende-Minister
Dr. Robert Habeck, Martin Groll vom Netzbetreiber Tennet, dem
prominenten Energieexperten des Bundesverbandes der
Verbraucherzentralen, Dr. Holger Krawinkel, und Prof. Dr. Hans-Jürgen
Block, Gründungsrektor der Fachhochschule Westküste und heutiger
Geschäftsführer der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein.


Schon in seinem Eingangsstatement stellte Habeck fest: „Dithmarschen
ist deutlich stärker vom Strukturwandel betroffen als andere Regionen.“
Die Energiewende müsse als gemeinsames Projekt verstanden und umgesetzt
werden.


Brunsbüttel habe die Chance, durch die Multi-Purpose-Pier am Elbehafen vom Offshore-Markt
zu profitieren. „Leider hatte die Industrie Null Prozent Interesse an
meinen Ideen“, sagte Habeck mit Blick auf die Energieversorgung der
großen Werke im Wirtschaftsraum Brunsbüttel.


Die Achillesferse der Energiewende ist der Netzausbau – das weiß auch
Martin Groll. Immerhin: Das Verfahren zum Verlauf der Westküstentrasse
läuft, und die Zusammenarbeit mit den Kreisen und den Landesbehörden
funktioniere. Tennet haben von Beginn an auf Transparenz und
Bürgerbeteiligung gesetzt, auch über eine finanzielle Beteiligung der
Anlieger werde nachgedacht.


Verbraucherschützer Dr. Holger Krawinkel kritisierte die Offshore-Planungen als „viel zu teuer“ und sprach konkret Probleme des Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) an. Das EEG müsse schnellstmöglich novelliert werden. Dem schloss
sich Energieexperte Prof. Dr. Block an – es habe zweifellos durch das
EEG Fehlsteuerungen gegeben. Auch mit Energiespeicherung und dem
Wärmemarkt sollte sich zukünftig intensiver beschäftigt werden. Gleiches
gelte für die Energieeinsparung.



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