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Front gegen geplante Kohlekraftwerke. WZ vom 21.10.2008

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 21.10.08, 18:00  Betreff: Front gegen geplante Kohlekraftwerke. WZ vom 21.10.2008  drucken  weiterempfehlen



Front gegen geplante Kohlekraftwerke



Brunsbüttel/beh

– Ein fünf Meter hoher „Kohlosaurus“, der Hunderte schwarze
Luftballons als Symbol für tonnenweisen Schadstoffausstoß ausspuckte,
hat in der Koogstraße Aufsehen erregt. Mit der Aktion wollten Natur-
und Umweltschutzorganisationen Front gegen den geplanten Bau von
Kohlekraftwerken in der Schleusenstadt machen.


Brunsbüttel ist eine von insgesamt elf Stationen im Bundesgebiet,
auf der Aktive des Aktionsbündnisses „Zukunft statt Kohle“ den
regionalen Bürgerinitiativen den Rücken im Kampf gegen geplante
Kohlekraftwerks-Ansiedlungen stärken wollen. Ihre Botschaft an die politisch Verantwortlichen vor Ort: Nicht in „Steinzeit-Technologien“ investieren, sondern auf erneuerbare Energien setzen. Alternativen gebe es derweil genug.


In Brunsbüttel haben mit Südweststrom, Electrabel und Getec gleich
drei Unternehmen angeklopft, die auf der Südseite Kohlekraftwerke bauen
wollen. Die ersten Pflöcke dafür sind schon eingeschlagen – trotzdem
kein Grund, die Segel zu streichen, wie Dr. Arne Firjahn von der
Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe den gut 100
Zuhörern zurief. Noch habe Politik die Möglichkeit, den
Kraftwerksplänen den Garaus zu machen. Ansonsten drohe der Region, mit
Tonnen von Feinstaub, Schwefeldioxid und Quecksilber durch die
Kraftwerke belastet zu werden. Auch Pastor Dr. Thomas Schaack,
Umweltbeauftragter der Nordelbischen Landeskirche, reihte sich in den
Protestreigen mit ein, mahnte einen Mix aus erneuerbaren Energien und
flexibel steuerbaren Kleinkraftwerken an. Einen schweren Stand hatte da
SPD-Landtagsabgeordneter Detlef Buder. Als
einziger der vom Aktionsbündnis angefragten Politiker stellte er sich
der Diskussion – und fand mit seinen Standpunkten, die „andere Seite
des Atomausstieg-Kompromisses“ erfüllen und den Energiestandort Brunsbüttel sichern zu müssen, bei den versammelten Kohlekraftgegnern kein Gehör.








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