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Kraftwerksgegener lassen nicht locker. WZ vom 12.12. 2008

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Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 12.12.08, 00:23  Betreff: Kraftwerksgegener lassen nicht locker. WZ vom 12.12. 2008  drucken  weiterempfehlen



Kraftwerksgegner lassen nicht locker

Es gibt noch viel zu tun für die vor einem Jahr gegründete Bürgerinitiative der Wilstermarsch.

Wilster


– Bis zu drei Kohlekraftwerke, ein Industrieheizkraftwerk plus die
bestehende Industrie im benachbarten Brunsbüttel und vielleicht auch
noch eine Müllverbrennungsanlage – die Menschen im Umfeld des
Industriereviers an der Elbe, besonders in der Wilstermarsch, sind
besorgt. Deshalb riefen sie vor einem Jahr die Bürgerinitiative
Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe ins Leben, die inzwischen um den
Zusatz „Brunsbüttel“ erweitert wurde.


Ein Jahr Aktivität bot den Anlass zu einer Zwischenbilanz. Die wurde
im Sitzungssaal der Amtsverwaltung in Wilster gezogen. Fazit: Es gibt
noch viel zu tun.


Dazu gehört zum Beispiel ein Info-Brief, der
in den von den Abgasfahnen der Kraftwerke betroffenen Gebieten bis hin
nach Glückstadt verteilt werden soll. Und es werde sich weiter die
Option von Klagen gegen einzelne Projekte offen gehalten, betonte Dr.
Karsten Hinrichsen. Dass die Initiative derzeit auf Anraten ihrer
Anwältin Abstand genommen habe von einer Normenkontrollklage gegen den
Bebauungsplan für das Kraftwerk der Südweststrom bedeute nicht, so
Hinrichsen, dass die Gegner des Vorhabens einknicken. „Eine Klage ist
nur eine von vielen Möglichkeiten.“


Dr. Kai Schwonberg, Stadtvertreter der WIR in Brunsbüttel, die
Kohlekraftwerke ablehnt, betonte: „Es ist nicht allein die Zahl der
Einwender, die wichtig ist, sondern die Zahl der Gegenargumente.“ Denn
die müssten im Genehmigungsverfahren einzeln abgearbeitet werden.


Und: Brunsbüttel ist als Standort für eine Müllverbrennungsanlage
noch nicht vom Tisch. Diese steht im Zusammenhang mit der Kooperation
der Kreise Steinburg, Dithmarschen und Pinneberg bei der
Abfallentsorgung. Die jährlich 180  000 Tonnen Müll werden derzeit in
Tornesch und Stellingen verbrannt. Die Anlage in Tornesch gilt
inzwischen als zu alt, denkbar ist ein Neubau in Brunsbüttel nahe bei
Sasol. Das Werk wäre an der Wärme interessiert. Steinburgs Grüne wollen
das Thema heute im Kreistag aufgreifen.


RALF PÖSCHUS








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