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Regionalplan: Nachbessern für den Offshore-Hafen. WZ vom 29.11.2011

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 04.12.11, 00:13  Betreff: Regionalplan: Nachbessern für den Offshore-Hafen. WZ vom 29.11.2011  drucken  weiterempfehlen

Regionalplan: Nachbessern für den Offshore-Hafen
Dithmarschen /ala

Er legt die Eignungsgebiete für die Windenergienutzung fest, die in Schleswig-Holstein
um 1,5 Prozent ausgeweitet werden sollen – mit dem Regionalplan IV
beschäftigen sich seit rund zwei Jahren auch die Ämter und Gemeinden in
Dithmarschen.


Das Interesse an einem Ausbau an Windmühlen in Dithmarschen ist groß.
Rund 5000 Hektar wurden im ersten Schritt als Eignungsgebiete beim Land
angemeldet – für 1400 Hektar gab es die Zustimmung aus Kiel, was 2,5
Prozent der Kreisfläche entspricht. Den Ausbau findet Wilhelm Malerius,
Vorsitzender des Agrar- und Umweltausschusses, zwar noch in Ordnung.
„Aber jetzt stoßen wir an Grenzen – sonst kippt die Stimmung in der
Bevölkerung“, warnte der Sozialdemokrat in einer gemeinsamen Sitzung mit
dem Wirtschafts- und Planungsausschuss. Schon jetzt sehe man in der
Marsch, egal wo man hinfahre, nur noch Windmühlen, verdeutlichte
Malerius die Situation.


Klaus Kronberg von Bündnis 90/Die Grünen befürchtet, dass es nur eine
Frage der Zeit ist, bis die nächsten Flächen ausgewiesen werden.


Mit dem Entwurf des Kieler Innenministeriums ist der Kreis nicht
vollständig zufrieden. In ihrer Stellungnahme fordert die Verwaltung
eine Nachbesserung unter anderem bei der Abstandsregelung, die nicht
einheitlich ausgewiesen wurde, sowie eine fachliche Begründung zu
Flächen auf der Geest, die nicht mehr als schützenswert angesehen
werden.


Änderungen soll es auch für den Abschnitt über den ChemCoast Park
Brunsbüttel geben. Der Kreis schließt sich zwar der Ansicht des
Innenministeriums an, dass im ChemCoast Park keine Windkraftanlagen auf
gewerblichen oder industriellen Flächen errichtet werden dürfen. Vor dem
Hintergrund des geplanten Offshore-Hafens und
der damit verbundenen Ansiedlung von Unternehmen aus der
Windenergiebranche, soll diese Einschränkung abgemildert werden. Um
Windanlagen zu testen, zu zertifizieren und weiterzuentwickeln sollen
die Windmühlen von den Unternehmen daher auf dem eigenen Firmengelände
aufgestellt werden dürfen.


Mit diesen Ergänzungen wurde der Beschluss von beiden Ausschüssen
einstimmig gefasst. Mit der endgültigen Bekanntgabe der genehmigten
Flächen durch das Land rechnet der Kreis erst im ersten Quartal des
kommenden Jahres.



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