Umweltverein
kann Zuversicht
nicht teilen
Zu unserem Bericht „Luftballons und schwarze Zahlen" vom 16. Juli haben wir folgende Zuschrift erhalten:
Die Zuversicht von Frau Morlok können wir vom Um weltverein nicht teilen. Die Diplomarbeit von Frau Wiese be stätigt uns in unserer Überzeugung, dass Kohlekraftwerke in Brunsbüttel nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Die Diplomarbeit kann im Internet auf der W.I.R. Seite , „http:// www.wir-brunsbuettel.de" oder „http://www.der-um-weltverein.de.ms" gelesen werden.
Die Anteilseigner der Betrei-bergesellschafl (Iberdrola 51 Prozent, Süd-West-Strom 49 Prozent) sitzen in Spanien, Österreich, der Schweiz und Süd-Deutschland. Die Umweltbelastung, die Gesundheitsschäden, die Wertminderung der Immobilien tragen zu 100 Prozent die Bewohner der Wilstermarsch und Süderdithmarschens. Die Arbeitsplätze, die in der Fischerei, der Landwirtschaft und im Tourismus verloren gehen, gehen auch zu 100 Prozent auf Kosten der hiesigen Bevölkerung.
Angeblich günstige Strompreise sind der Köder für Politiker. Frau Morlok sagt, dass immer das teuerste Kraftwerk in Deutschland - egal ob Kohle oder Atom - den Strompreis bestimmt. Trotz laufender Kohle- und Atomkraftwerke steigen die Strompreise jetzt schon rasant.
Wir setzen uns für ein kohlefreies Dithmarschen und eine kohlefreie Wilstermarsch aus Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und unserer Erde ein.
Hannelore Schwonberg,
Vorsitzende des Vereins zur
Förderung des Umweltschut
zes in der Wilstermarsch und
in der Industrie Region
Brunsbüttel e.V.
Leserbriefe stellen die Meinung des Absenders und nicht die der Redaktion dar Es gibt keinen Anspruch auf Veröffentlichung Zu Leserbriefen wird keine Korrespondenz geführt Kürzungen sind der Redaktion vorbehalten Nur Schreiben mit vollständigem Absender werden berücksichtigt Zuschriften an DLZ/BZ-Redaktion,
Wulf-lsebrand-Platz,
25746 Heide,
redaktion @ boyens-medien.de