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Arne

Beiträge: 539

New PostErstellt: 14.02.09, 17:37     Betreff: "Brunsbüttel macht mobil gegen Kohle", Wir Klimaretter - 14.02.2009

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14. Februar 2009 

Brunsbüttel macht mobil gegen Kohle 

Als "Riesenerfolg" haben die Klima-Allianz sowie die Bürgerinitiative (BI)  "Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe (BiGKU) eine Demonstration gegen die in Brunsbüttel geplanten Kohlekraftwerke bezeichnet. Vor allem das Engagement von Landwirten sei überraschend groß gewesen, meinte Daniela Setton von der Klima-Allianz. Neben mindestens 700 Demonstranten hätten mehr als 50 Traktoren an den Protesten teilgenommen - "die größte jemals dagewesene Treckerdemo in der norddeutschen Kleinstadt".

Die Bauern fürchteten durch die höhere Luftverschmutzung - unter anderem durch das in der verfeuerten Kohle enthaltene Quecksilber - negative Auswirkungen auf ihre Äcker und Produkte. Der Landwirt Thomas Götsche forderte die Politik auf, Abstand vom Bau neuer Kohlekraftwerke zu nehmen. Die Bedenken großer Teile der Bevölkerung müssten von den verantwortlichen Politikern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene "endlich ernst genommen werden". 
 
Unterstützung demonstrierte die stellvertretende Fraktionsvorsitzenden der Bündnisgrünen im Bundestag, Bärbel Höhn. Sie bezeichnete die Kohleverstromung als veraltete, klimaschädliche Technologie. Eine Renaissance der Kohle müsse verhindert werden. Auch Stimmen aus der lokalen SPD sprachen sich gegen den Neubau der Kohlekraftwerke aus. Der Kreis-Juso-Chef Dithmarschen setze sich gegen einige seine Parteikollegen durch und redete auf der Demonstration. Solidarisch erklärten sich zudem Vertreter anderer Bürgerinitiativen gegen Kohle in Deutschland – sie kamen aus Stade, Großkrotzenburg (Kraftwerk Staudinger), Dörpen und Lubmin. Dort sind ebenfalls weitere Kohlekraftwerke geplant.

Durch den Erfolg der Proteste ist man jetzt optimistisch, die Entscheidung der Ratsversammlung am 18. März noch zu kippen. Dann soll nämlich abschließend über das geplante Kohlekraftwerk von GDF SUEZ Energie Deutschland AG (vormals Electrabel) entschieden werden. Außerdem enden Anfang der Woche die Fristen für Einwände, die im Rahmen der Genehmigungsverfahren gegen das Kohlekraftwerk eingereicht werden können.

In Norddeutschland sind derzeit sieben Kohlekraftwerke in Planung. Allein in Brunsbüttel würden laut Klimaallianz jedes Jahr zusätzlich 19 Millionen Tonnen CO2-Emissionen anfallen. Zudem seien die Kraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung geplant. Dies bedeute eine massive Energieverschwendung.
 
Quelle: http://www.wir-klimaretter.de/index.php?option=com_content&task=view&id=2392&Itemid=148





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