St. Gallen - 13.06.2009
SN Energie soll dem Beispiel Freiburgs folgen
Die WWF-Sektionen St. Gallen, Thurgau und Glarus fordern die Aktionärsgemeinden von SN Energie auf, dem Beispiel des Kantons Freiburg zu folgen und nicht in das Kohlekraftwerk Brunsbüttel zu investieren. Der Kanton Freiburg übt Druck auf seinen Stromanbieter Groupe E aus, von der geplanten Investition in das Kohlekraftwerk Brunsbüttel abzusehen.
Die WWF-Sektionen fordern von der SN Energie, ebenfalls für den Ausstieg aus dem Abenteuer Kohlekraftwerk zu sorgen. Die Freiburger Kantonsregierung sei der Ansicht, eine Beteiligung am erwähnten Kohlekraftwerk sei nicht zweckdienlich, heisst es in einer Medienmitteilung des WWF. Der Kanton Freiburg wolle die Investition in eine veraltete und extrem klimaschädigende Technologie verhindern.
«Wir erwarten von den Aktionärsgemeinden der SN Energie dasselbe Engagement für eine umweltfreundliche Energieversorgung», schreibt Martin Zimmermann, Geschäftsführer des WWF St. Gallen, in der Mitteilung. Zudem sei eine Investition in ein Kohlekraftwerk finanziell unsicher.
Quelle: http://www.tagblatt.ch/aktuell/ostschweiz/tb-os/SN-Energie-soll-dem-Beispiel-Freiburgs-folgen;art138,1335691