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Romande Energie und Groupe E steigen aus Kohlekraftwerk-Projekt aus

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Ole

Beiträge: 97


New PostErstellt: 12.04.10, 11:05  Betreff: Romande Energie und Groupe E steigen aus Kohlekraftwerk-Projekt aus  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Die Stromkonzerne Romande Energie und
Groupe E wollen sich von ihren Beteiligungen an der Projektgesellschaft
für den Bau eines thermischen Kohlekraftwerks im deutschen Brunsbüttel
trennen. Das Projekt habe sich in eine Richtung entwickelt, die nicht
mehr den ursprünglichen Zielen entspräche, teilten die Unternehmen am
Montag mit.
Im Juli 2008 hatten
Romande Energie und Groupe E den Angaben zufolge bei der SüdWestStrom
Kraftwerk GmbH & Co KG eine Subskription über eine Tranche von je 50
Megawatt (MW) unterzeichnet. Dies entspreche dem Verbrauch von je rund
85'000 Haushalten, hiess es. Ziel sei es gewesen, die Versorgung der
Kunden zu sichern sowie die Eigenproduktion zu erhöhen und
Unabhängigkeit gegenüber den Strommärkten zu gewinnen.
Ursprünglich hätte eine Beteiligung am Projekt
Energie zum Selbstkostenpreis garantiert. Nun verändere sich das Modell
aus Steuergründen. Es sei vorgesehen, dass die Aktionäre des
Unternehmens Dividenden erhielten und die Energie danach zu Preisen nahe
an den Marktpreisen kaufen müssten, erklärte Romande Energie. Die
CO2-Thematik sei eine zusätzliche finanzielle Unbekannte.
Die Energiekonzerne führen weiter die
Verzögerung bei dem Projekt an. Es befinde sich immer noch in der
Entwicklungsphase und habe mittlerweile eine Verspätung von zwei Jahren.
Die investierten Beträge seien somit blockiert und könnten nicht
anderen Projekten zugeteilt werden. Ausserdem müssten die fehlenden
Energievolumen weiterhin auf den Märkten gekauft werden, um der
Versorgung nachzukommen.
[...]

http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-AWP_Romande-Energie-und-Groupe-E-steigen-aus-Kohlekraftwerk-Projekt-aus-AF-_710912.html




Weitere Berichte:

http://www.fuw.ch/de/maerkte_news/news/detailansicht.html?objects.news_id=82142&returnUrl=/

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/stromwirtschaft_beteiligung_brunsbuettel_deutschland_groupe_e_verkauf_1.5423422.html







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Ole

Beiträge: 97


New PostErstellt: 12.04.10, 14:04  Betreff: Re: Romande Energie und Groupe E steigen aus Kohlekraftwerk-Projekt aus  drucken  weiterempfehlen

http://www.landbote.ch/news/webnews/?artikel=751969

Gegen Kohlekraftwerke

11:53, 12.04.10


Der WWF Schweiz und die deutsche «Klima-
Allianz» begrüssen den Ausstieg der Westschweizer Stromversorger Groupe E
und Romande Energie aus dem Kohlekraftwerk-Projekt in Brunsbüttel im
norddeutschen Schleswig Holstein.


sda

Der
Ausstiegsentscheid sei überfällig, Kohlestrom sei katastrophal fürs
Klima, teilten der WWF und das deutsche Bündnis heute mit. Die
Westschweizer Unternehmen hätten erkannt, dass die Versorgungssicherheit
mit dem Kohlekraftwerk nicht verbessert werden könne, die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu unsicher seien, und die Kunden
keinen Kohlestrom wollten.

Der WWF Schweiz und das deutsche Bündnis starteten heute in Chur eine
schweizweite so genannte Kohlosaurus-Tour gegen die Beteiligung von
Schweizer Energieunternehmen am Kohlekraftwerk in Brunsbüttel, dem
grössten vorgesehenen neuen Steinkohlekraftwerk in Deutschland.

Neben der Groupe E und Romande Energie, die ausgestiegen sind,
beteiligten sich die Bündner Repower, die frühere Rätia Energie, sowie
die SN Energie in St. Gallen am Kohlekraftwerk. Diese zwei Unternehmen
dürften nicht in ein Kraftwerk investieren, welches so schmutzig sei,
dass es in der Schweiz nie gebaut würde, sagte die WWF-Klimaexpertin
Ulrike Saul.

Laut dem WWF würde das Kohlekraftwerk in Norddeutschland gleich
viel CO2 ausstossen wie alle Autos in der Schweiz. Die Protestaktion
wird am Dienstag in St. Gallen durchgeführt. Die vorgesehenen Aktionen
in Lausanne und Fribourg finden nach dem Ausstiegsentscheid der zwei
Westschweizer Stromverteiler nicht statt.

In Chur stiegen heute im Rahmen der Aktionstour aus einem fünf
Meter hohen Kohlosaurus 1000 schwarze Luftballons mit der Autschrift
«CO2» in die Höhe. Die Aktion stand laut WWF sinnbildlich für die
drohende Klimagefährdung durch das geplante Kohlekraftwerk, das jährlich
zehn Millionen Tonnen Kohlendioxid abgeben würde.





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Ole

Beiträge: 97


New PostErstellt: 12.04.10, 14:06  Betreff: Bündner Repower hält an Kohlekraftwerk-Projekt fest  drucken  weiterempfehlen






Bündner Repower hält an Kohlekraftwerk-Projekt fest

Poschiavo GR
(awp/sda) - Die Bündner Stromgesellschaft Repower, die frühere Rätia
Energie, engagiert sich weiter für das umstrittene Projekt eines
Steinkohlekraftwerks im norddeutschen Brunsbüttel. Zwei Westschweizer
Stromfirmen hingegen gaben am Montag den Ausstieg bekannt.




Der Ausstieg der Westschweizer
Groupe E sowie des Konzerns Romande Energie aus dem
Kohlekraftwerk-Projekt in Brunsbüttel sei nicht ganz überraschend
gekommen, sagte Felix Vontobel, stellvertretender CEO von Repower, der
Nachrichtenagentur SDA. Repower selbst will am Engagement festhalten.

Vontobel sprach von einem "guten Projekt, das
Sinn macht". Deutschland müsse die Stromproduktion sicherstellen. Dafür
sei das Projekt Brunsbüttel ein vernünftiges Element. Umstritten ist
das Vorhaben wegen des CO2-Ausstosses.
Repower ist vor einem Jahr
Mehrheitsgesellschafterin der Projektgesellschaft geworden. Mit der
SüdWestStrom, ein von 60 deutschen Stadtwerken getragenes Unternehmen,
wurden die Zusammenarbeitsverträge zum Bau des Kohlekraftwerks
unterzeichnet. Gerechnet wird mit Gesamtinvestitionen von rund drei Mrd.
Euro.
Repower wird aber keine
Mehrheit am eigentlichen Kohlekraftwerk übernehmen. Geplant ist eine
Beteiligung von 200 bis 400 Megawatt Leistung bei einer Gesamtleistung
von 1820 Megawatt.
Die Finanzierung
des Werks in Norddeutschland ist laut Vontobel noch nicht gesichert.
Derzeit läuft das Bewilligungsverfahren zum Bau. Die Finanzierung hänge
auch davon ab, wie die Bewilligung aussehen werde, sagte Vontobel.


http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-AWP_Buendner-Repower-haelt-an-Kohlekraftwerk-Projekt-fest_710956.html



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