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Sigmaringen: "Stadt will 42 Prozent des Stroms selbst erzeugen", schwäbische.de - 27.01.2012

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Arne

Beiträge: 539

BI Teilnehmernummer: 98

New PostErstellt: 30.01.12, 11:06  Betreff: Sigmaringen: "Stadt will 42 Prozent des Stroms selbst erzeugen", schwäbische.de - 27.01.2012  drucken  weiterempfehlen

Sigmaringen

schwäbische.de - 27.01.2012

Stadt will 42 Prozent des Stroms selbst erzeugen

Geschäftsführer der Stadtwerke stellt dem Gemeinderat das Energiekonzept des Eigenbetriebs vor

Von Christoph Wartenberg

Sigmaringen Der Geschäftsführer der Stadtwerke, der Erste Beigeordnete Bernt Aßfalg, hat dem Gemeinderat das Energieerzeugungskonzept der Stadtwerke vorgestellt. Ziel für die kommenden Jahre ist es, die Eigenerzeugung von Strom auf rund 40 Prozent zu schrauben.

Die Gewinne aus dem Vertrieb und die Einnahmen aus dem Netz schrumpfen, daher muss die Stadt verstärkt Gewinne aus der Energieerzeugung generieren. Vor dem Hintergrund der energiepolitischen Ziele der Bundes- und der Landesregierung, die unter anderem bis 2050 eine Senkung des Primär-Energieverbrauchs um 50 Prozent (auf der Basis von 2008) und des Stromverbrauchs um 25 Prozent sowie einen deutlichen Ausbau der Verwendung regenerativer Energien vorsieht, müssen sich auch die Stadtwerke mittelfristig orientieren.

Bei den rund 40 Prozent regenerativer Energien setzen die Stadtwerke auf eine Mischung aus Photovoltaik, Offshore-Windkraft (Windräder auf See) und Onshore-Windkraft (Windräder an Land). Zur Steigerung der entsprechenden Menge an regenerativen Energien will man auch entsprechenden Strom zukaufen. Die Kunden im Tarif „Bonus 12“ erhalten ihren gesamten Strom aus regenerativen Energien und die restlichen Kunden sollen beim Strommix auf deutlich über 50 Prozent kommen.

Das Energiekonzept stützt sich auf diverse bestehende Anlagen. Es gibt für die regenerativen Energien die Wasserkraftanlagen in Laiz und beim Schloss sowie eine Wasserturbine am Hochkreuz sowie die Fotovoltaikanlagen an Real- und Bilharzschule. Ferner betreibt die Stadt Blockheizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung im Krankenhaus, in der Geschwister-Scholl-Schule, am Hohenzollern-Gymnasium, in der Laizer Schule, im Hanfertal und in der Jugendherberge.

Beteiligungen hat die Stadt beim Offshore-Windpark Bard. Die Beteiligung an weiteren Windkraftanlagen ist vorgesehen. Außerdem will man in Großflächenphotovoltaik investieren und sich an einem hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung beteiligen. Eine Sonderrolle spielt die Beteiligung am konventionellen Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel. Hier ist noch nicht klar, wie es betrieben werden soll. Unter Umständen wird es nur in Spitzenlastzeiten auf voller Leistung gefahren.

Diese Energiegewinnung durch die Stadt oder Beteiligungen der Stadt addiert sich auf knapp 36 Millionen Kilowattstunden. Bei einer durchschnittlichen Vertriebsmenge von etwas mehr als 86 Millionen Kilowattstunden käme die Stadt damit auf 42 Prozent eigenerzeugten Stroms. Wenn man die Leistung des Kohlekraftwerks in Höhe von sechs Millionen Kilowattstunden herausrechnet, müsste man als Alternative die Stromerzeugung durch Windkraft entsprechend intensivieren.

Bei Investitionen in die Energieerzeugung ist auch an eine Bürgerbeteiligung gedacht.

Quelle: http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/sigmaringen/stadtnachrichten-sigmaringen_artikel,-Stadt-will-42-Prozent-des-Stroms-selbst-erzeugen-_arid,5198049.html





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