E.ON stärkt seinen Regionalversorger im Norden
Düsseldorf/sh:z /dpa
Der Energieriese E.ON will sein Regionalgeschäft neu aufstellen und
sich dabei auf nur noch vier der derzeit sieben Regionalversorger
konzentrieren. Dies teilte der E.ON-Konzern
gestern in Düsseldorf mit. Gestärkt werden soll mit dieser Entscheidung
auch die Position der E.ON Hanse AG in Hamburg. Künftig sei geplant, das
Geschäft auf die vier Regionalversorger E.ON Avacon AG (Helmstedt), E.ON
Bayern AG (Regensburg), E.ON edis AG (Fürstenwalde) und eben E.ON Hanse AG
zu konzentrieren, hieß es gestern in Düsseldorf. Bei diesen Versorgern
ist E.ON jeweils Mehrheitsgesellschafter oder hält wie bei E.ON Bayern
sogar 100 Prozent der Anteile. Diese vier Unternehmen stünden für rund
drei Viertel des heutigen Regionalversorgungsgeschäfts, hieß es. Dieser
Verbund solle die Umsetzung der Energiewende in den Regionen
insbesondere mit einem beschleunigten Ausbau der Netze und einer
dezentralen Erzeugung vorantreiben, kündigte das Unternehmen an. Die
Umsetzung der Pläne stehe noch am Anfang, sagte ein Sprecher.
Für die drei Regionalversorger E.ON Mitte in Kassel, E.ON Thüringen in
Erfurt und E.ON Westfalen Weser in Paderborn strebe man hingegen eine
Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse an, teilte E.ON gestern mit.
Entsprechende Gespräche mit den jeweiligen kommunalen Partnern seien
bereits aufgenommen worden.