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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 04.12.12, 23:16     Betreff: Re: UN-Klimagipfel in Katar. 26.11.2012

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WZ vom 04.12.2012:



Dänemark ist Weltmeister beim Klimaschutz

Deutschland fällt im Ranking der Umweltorganisation Germanwatch leicht zurück

Doha

Europa schneidet beim Klimaschutz weltweit am besten ab. Gründe dafür
sind die Wirtschaftskrise und eine vergleichsweise gute Klimapolitik.
Das geht aus dem neuesten Klimaschutz-Index hervor, den die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch gestern am Rande der UN-Klimakonferenz
in Doha vorstellte. Spitzennoten verteilte Germanwatch in diesem Jahr
aber nicht. Die Plätze eins bis drei blieben wieder frei, da keines der
58 untersuchten Industrie- und Schwellenländer nach Ansicht der Autoren
genug tut, um den Klimawandel zu bremsen. Bestplatziertes Land ist
Dänemark. Deutschland fiel in der Bewertung um zwei Plätze auf Rang
acht.


„Solange die EU blockiert ist und sich nicht darauf einigen kann, die
Emissionen bis 2020 um 30 Prozent zu reduzieren, werden sich die Länder
der EU nicht mehr lange auf den vorderen Plätzen halten können“, warnte
Wendel Trio vom Climate Action Network Europe.


Die Experten lobten in Dänemark den Trend zu immer weniger CO2-Emissionen
sowie die Klimagesetzgebung. Schweden folgt auf Rang fünf. „Für eine
Überraschung sorgte in diesem Jahr der sechste Platz von Portugal“,
heißt es im Bericht. Bedingt durch die schwere Wirtschaftskrise seien
dort – wie auch in Spanien, Italien, Irland und Griechenland – die
Emissionen deutlich zurückgegangen. Anders als die übrigen Euro-Krisenländer habe Portugal aber seine positive Klimapolitik fortgeführt.


„Deutschland hat etwas an Boden verloren“, stellen die Autoren fest.
Zwar könne die deutsche Energiewende ein Modell für andere Länder sein,
die versuchen, von fossilen Energieträgern loszukommen. Gleichzeitig
aber befürchten die Experten, dass die Energiewende in Deutschland ins
Stocken geraten könnten. Berlin müsse entschlossener handeln, hieß es.
Insgesamt aber seien die Investitionen in erneuerbare Energien
vielversprechend – und das nicht nur in Deutschland.


Auch China (54) und die USA (43) hätten in den vergangenen Jahren
massiv investiert. Das werteten die Autoren im Falle Chinas als einen
„Lichtblick“, da sich das Emissionsniveau dort immer weiter
verschlechterte. Die USA hätten – ausgehend von einem sehr hohen
Emissionsniveau – ihren CO2-Ausstoß deutlich senken können. Grund dafür seien aber vor allem wirtschaftliche Einbrüche gewesen.


Schlusslichter sind erneut Saudi-Arabien,
Iran und Kasachstan. Sie sind abhängig von ihren Öl- und Gasexporten.
Katar wurde nicht bewertet. Bei den Emissionen aber schneide der
Gastgeber der Klimakonferenz noch schlechter als Saudi-Arabien ab.


Für den Klimaindex bewerten die Experten die Höhe der Emissionen, den
Emissionstrend, den Anteil erneuerbarer Energien und die Klimapolitik.
Germanwatch hatte zusammen mit dem Climate Action Network (CAN Europe)
58 Länder untersucht, die für 90 Prozent der weltweiten,
energiebedingten Kohlendioxidemissionen verantwortlich sind.
Denise Donnebaum





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