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Schleswig-Holsteins Bundesratsinitiative zum Fracking-Verbot. 01.07.2014

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 03.07.14, 00:07  Betreff: Schleswig-Holsteins Bundesratsinitiative zum Fracking-Verbot. 01.07.2014  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen


taz.de vom
01.07.2014:


Ganz große Koalition will
Fracking-Verbot



Die umstrittene Methode zur
Förderung von Erdgas soll zumindest auf dem Papier verboten werden.
Umweltschützer sprechen von „Täuschung der Öffentlichkeit“.



Hamburg/Hannover
/taz |

Ein Verbot des umstrittenen Frackings rückt zumindest formell näher.
Schleswig-Holstein wird mit Hessen und Baden-Württemberg eine Initiative dafür
in den Bundesrat einbringen. Das Kabinett in Kiel hat am Dienstag die
entsprechende Vorlage gebilligt. „Wir brauchen eine klare Regelung, um Fracking
mit umwelttoxischen Substanzen auszuschließen“, sagte der grüne Energie- und
Umweltminister Robert Habeck.




Vollständiger Artikel: http://www.taz.de/Schleswig-Holsteins-Bundesratsinitiative/!141556/



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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 03.07.14, 00:09  Betreff: Re: Schleswig-Holsteins Bundesratsinitiative zum Fracking-Verbot. 01.07.2014  drucken  weiterempfehlen

WZ vom 02.07.2014:


Bundesweites Fracking-Verbot: Habeck erhöht Druck auf Gabriel

Kiel /höv/lno

Schleswig-Holstein setzt seinen Kampf gegen
das umstrittene Fracking fort. Im Bundesrat will das Land dazu im Juli
auf eine Änderung des Bergrechts pochen. Eine entsprechende Initiative
kündigte Umweltminister Robert Habeck (Grüne) gestern nach einer Sitzung
des Kabinetts in Kiel an. Unterstützer des Vorstoßes sind das schwarz-grün geführte Hessen und das grün-rot regierte Baden-Württemberg.
Er rechne mit einer Mehrheit in der Länderkammer, erklärte Habeck. Kern
der Initiative ist ein bundesweites Verbot von Fracking in
unkonventionellen Lagerstätten mittels umwelttoxischer Substanzen.


Die bisherigen Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel
(SPD) gehen Habeck nicht weit genug. Gabriel will erste Eckpunkte für
gesetzliche Regeln noch vor der Sommerpause vorlegen. Das Gesetz soll im
Herbst verabschiedet werden. Danach soll Fracking in
Wasserschutzgebieten generell verboten werden. Dies beträfe 14 Prozent
der Landesfläche in Deutschland. Zudem will die Koalition Fracking unter
Einsatz giftiger Chemikalien verhindern. „Das ist gut, aber nicht gut
genug“, so Habeck. Ein Fracking-Verbot über das Wasserrecht sei nicht ausreichend.


Bereits im vergangenen Jahr war ein erster Anlauf der damals noch schwarz-gelben
Bundesregierung für ein neues Gesetz gescheitert, unter anderem weil zu
große Risiken fürs Gebiet um den Bodensee befürchtet wurden. In Bayern
und anderen Regionen gab es Sorgen um die Reinheit des Brauwassers.


Bei der Fracking-Technologie wird Gestein in
1000 bis 5000 Metern Tiefe unter Einsatz eines Gemisches aus Wasser,
Sand und Chemikalien mit hohem hydraulischen Druck aufgebrochen, um das
Gas zu fördern. In den USA führte das Verfahren zu einem Boom dieser
Förderung. Auch in Deutschland werden etwa in Schiefergestein
nennenswerte Vorkommen vermutet.



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