Claudia
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Erstellt: 22.12.14, 23:45 Betreff: Re: Firmen geben Ölsuche im Norden auf. 19.12.2014 |
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WZ vom 22.12.2014:
Leserbriefe von Seite 2:
Naturschutz-Tricks Zu: „Firmen geben Ölsuche im Norden auf“ (Ausgabe vom 19. Dezember) Bravo, Herr Habeck! Ich bewundere immer wieder Ihren Mut, Ihren Einfallsreichtum, und dass Sie Ihre Überzeugungen nicht im politischen Dschungel verloren haben! Ein großes Danke, dass Sie uns Bürger vor dem Fracking und anderen naturzerstörenden Maßnahmen schützen. Susanne Friederichsen, Flensburg
Manchmal muss man eben in die Trickkiste greifen, wenn man die Umwelt schützen will. Nur schade, dass Herr Habeck nicht auch die Bohrplattform Mittelplate mit einbezieht. Erdölförderung sowohl auf Hochsee als auch in diesem Fall, in direkter Nachbarschaft zu einem Naturschutzgebiet und Weltnaturerbe ist indiskutabel. Aber bestehende Verträge lassen wohl nichts anderes zu. Ein menschlicher Fehler, Materialermüdung oder höhere Gewalt haben dabei aber immense schädliche Auswirkungen auf Flora, Fauna und Umwelt. Das haben die Bürger längst begriffen. Nur die Wirtschaftslobbyisten schreien auf und nennen das Ganze investitions- und wirtschaftsfeindlich. Dabei liegt es nur am Blickwinkel: Wer in erneuerbare, umweltfreundliche Energie investiert, wird auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sein. Wer aber so faul und träge ist, dass man auf Teufel komm raus auf die alten Energieträger setzt, der wird über kurz oder lang sowieso insolvent gehen. Weitere Erdölförderung würde diese Unternehmen nur künstlich am Leben halten, zum Nachteil der Umwelt, besonders, wenn dieses unter Zuhilfenahme von Fracking geschieht. Das wäre ja so, als würde man bei der Blutspende Blutverdünner bekommen, damit man den letzten Tropfen Blut aus dem Körper bekommt. Manchmal ist die Feier auch zu Ende, wenn das Glas nicht leer ist, sondern die Getränke nur zur Neige gehen. Michael Lindemann, Neumünster
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