26.08.2008

GDF Suez steigt bei Wuppertaler Stadtwerken ein

WUPPERTAL - Der französische Energiekonzern GDF Suez SA steigt bei den Stadtwerken in Wuppertal ein. Über die GDF-Suez-Tochter Electrabel wird die Electrabel Deutschland AG neuer strategischer Partner der WSW Energie & Wasser AG, einer Tochter der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH.

Electrabel werde 145 Mio EUR in bar an die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH überweisen, wie die WSW am Dienstag mitteilte. Sacheinlagen im Wert von 150 Millionen Euro werden zusätzlich in die WSW Energie & Wasser AG eingebracht. Dafür soll Electrabel 31,1% an der WSW Energie & Wasser AG erhalten.

Zu den Sacheinlagen gehören zwei zu gründende neue Gesellschaften mit Sitz in Wuppertal. Bei 74,9% liegt der Anteil der WSW an der WSW Energielösungen GmbH, die als exklusive Vertriebsplattform von WSW und Electrabel in NRW dient. Sie soll Haushalts-, Gewerbe- und Industriekunden mit Strom, Gas und Energiedienstleistungen beliefern.

Auch die Gründung der WSW Energieeffizienz GmbH, an der die Axima - eine Schwester der Electrabel im GDF-Suez-Konzern - zu 50% beteiligt ist, zielt auf weit über Wuppertal hinausgehende Kundengruppen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die bundesweit tätige Axima eröffne den WSW Zugang und Nutzung ihres Vertriebnetzes zum Vertrieb von Energieeffizienzprodukten. Die Gründung ist bis Ende 2009 vorgesehen. Darüber hinaus gewährt die Electrabel den WSW Zugriff auf Erzeugungskapazitäten.

Die WSW erhalten eine 5-prozentige Beteiligung oder 40 Megawatt Leistung am im Bau befindlichen Steinkohlekraftwerk Wilhelmshaven. Eine Beteiligung über 10% oder 80 Megawatt erhalten die WSW am geplanten zweiten Kraftwerksprojekt in Stade oder Brunsbüttel.

Webseiten: http://www.gdfsuez.com/DE/en/, http://www.wsw-online.de:2080/presseservice/view/index.php?page=meldung.php&id=2165