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Kohlekraftwerke stellen ein radioaktives Risiko dar

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Reimer

Beiträge: 852


New PostErstellt: 22.04.09, 09:41  Betreff: Kohlekraftwerke stellen ein radioaktives Risiko dar  drucken  weiterempfehlen

Aus der Borkumer Zeitung vom 22.04.2009:

Borkum: Kohlekraftwerke stellen ein radioaktives Risiko dar

Mit den Kraftwerken kommt eine Erhöhung des Krebsrisikos

Borkum/Eemshaven/ww - Dass die in Eemshaven geplanten Kohlekraftwerke eine Gefahr für Borkum darstellen, ist allen Bürgern klar. Denn die gute Luft, die Ferien- und Kurgäste anlockt, ist Borkums Kapital. Doch nicht nur die in den Rauchgasen enthaltenen Feinstäube und toxischen Verbindungen stellen eine Beeinträchtigung des Inselklimas dar, auch Radionuklide, die mit der Kohle gefördert werden, gefährden die in der Umgebung der Kraftwerke wohnende Bevölkerung. Das erläuterte am vergangenen Freitagabend Professor Dr. Wenig in einem Vortrag in der Kulturinsel. Jeder Bürger ist bereits durch die natürliche Radioaktivität, die uns alle ständig umgibt, belastet. Hinzu kommen medizinische Quellen und die Nachwirkungen der Tschernobyl-Katastrophe. Die Strahlenbelastung auf Borkum ist bisher allerdings besonders niedrig. Borkum ist, was die Radioaktivität betrifft, ein "Paradies". Dies könnte sich ändern, wenn die geplanten fünf Kraftwerke und möglicherweise noch ein Kernkraftwerk, in Sichtweite der Insel gebaut werden. Es gibt ernst zu nehmende Wissenschaftler, die die radioaktive Belastung durch ein Kohlekraftwerk höher einschätzen als die eines Kernkraftwerks gleicher Leistung, vom Störfall einmal abgesehen. Es ist zu erwarten, dass insbesondere die besonders gefährlichen Radionuklide Uran und Thorium mit den Rauchgasen erimittiert werden. Dann kommt es auf die über Borkum und Eemshaven herrschenden Wetterlagen an, wie viele dieser Nuklide über Borkum herunter gehen. Besonders gefährlich sind die beim Verbrennungsprozess gebildeten "heißen Teilchen", Zusammenballungen von Radionukliden, die, wenn sie eingeatmet werden, eine besonders hohe krebserzeugende Wirkung entfalten. Die Hoffnung, dass es so ganz schlimm nicht kommt, ruht auf den in die Schlote eingebauten Filtern. Doch auch die inzwischen hoch entwickelten Abscheider können nicht alle Schadstoffe zurückhalten, so dass auf jeden Fall ein Restrisiko bleibt. Vollständige Sicherheit gibt es nur, wenn die Kraftwerke nicht gebaut werden. Es gilt also, die BBB nach Kräften zu untersützen.

Quelle: http://www.borkumer-zeitung.de/php/text.php?wert=16190



[editiert: 22.04.09, 10:29 von Reimer]

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