Kohleumschlag: Brunsbüttel Ports jetzt in Hamburg aktiv
Brunsbüttel/Hamburg/sh:z
Mit dem 1. September wird Brunsbüttel Ports offiziell seine
Tätigkeiten für den Betrieb der Ver- und Entsorgungsanlagen des
Kraftwerks Vattenfall Moorburg aufnehmen. Das Unternehmen der
Schrammgroup weitet damit seine Aktivitäten in Hamburg aus.
Der Energiekonzern Vattenfall plant die erste Netzschaltung des
Kraftwerks Moorburg in diesem Herbst. Für die Versorgung des Kraftwerks
entsteht unter anderem ein Jahresbedarf an Steinkohle von über vier
Millionen Tonnen. Brunsbüttel Ports wird dieses Volumen von Seeschiffen
am Standort Hamburg-Moorburg löschen und
anschließend auch den innerbetrieblichen Transport der Kohle über
Förderbänder bis zur Befüllung der Tagesbunker durchführen. Für die
jeweilige Be- und Entladung der Seeschiffe werden zwei
hochleistungsfähige Portalkräne herangezogen.
Zu den Stoffen der Ver- und Entsorgung gehören weiterhin Gips, Nass-
und Trockenasche sowie Ammoniakwasser, das aus Spezialschiffen
angenommen wird. Brunsbüttel Ports verlädt die Stoffe sowohl auf
Seeschiffe als auch auf Lkw. Darüber hinaus übernehmen die
Umschlagexperten das Containerhandling für anfallende Presskuchen und
Rechengut innerhalb des Kraftwerksgeländes. Das Dienstleistungspaket
wird abgerundet durch die kontinuierliche Überwachung des einwandfreien
Betriebs über die zugeteilten Anlagen.
„Unsere Dienstleistungen decken die gesamte Kette der Ver- und Entsorgungslogistik am Standort Hamburg
-Moorburg
ab. Wir freuen uns, nun den Betrieb formal aufzunehmen. Zudem ist dies
ein positives Signal für eine stärkere und vernetzte Metropolregion
Hamburg bzw. den Unterelberaum“, erklärt
Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH. Das Unternehmen hat
für die Aktivitäten über 20 neue Arbeitsplätze geschaffen.