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Kooperation statt Konfrontation im Streit um die Windmesse. WZ vom 06.12.2011

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 06.12.11, 19:45  Betreff: Kooperation statt Konfrontation im Streit um die Windmesse. WZ vom 06.12.2011  drucken  weiterempfehlen



CDU will Kooperation statt Konfrontation im Streit um die Windmesse

Husum /sp

„An einer Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein
und Hamburg führt kein Weg vorbei, und je eher die verfahrene Lage um
die Windmesse durch neue Gespräche bereinigt ist, desto besser“ – darin
waren sich der wirtschaftspolitische Sprecher der Kieler CDU-Landtagsfraktion, Jens-Christian Magnussen, und seine Amtskollegin von der CDU-Fraktion
der Hamburger Bürgerschaft, Karin Prien, völlig einig. Und auch
darüber, dass das Problem seine Wurzeln in der Hansestadt habe: Dass die
Hamburg-Messe den Streit um den künftigen
Standort der Leitmesse für die Windkraftbranche noch einmal verschärft
und ihre Konkurrenzveranstaltung auf exakt den Zeitpunkt der „Husum
WindEnergy 2014“ verlegt habe, sei fast einer „Ausgrabung des
Kriegsbeils“ nahe gekommen, hieß es nach einer Beratung von
Wirtschaftspolitikern der Union aus Kiel und Hamburg. Im Nordsee-Congress-Centrum
in Husum hatten sie sich getroffen und von Messechef Peter Becker über
Leistungsfähigkeit und Ausbaupotenzial der Anlage in der Storm-Stadt informieren lassen.


„Das Vorgehen der Hamburger Messe, mit der wir ja einen
Kooperationsvertrag haben, entbehrt nicht nur jeder Fairness, sondern
ist auch eine Zumutung für die Branche, die dadurch zerrissen wird“, so
Becker. Zwar hätten sich mit Vestas und Enercon die beiden führenden
Unternehmen, die in Deutschland zusammen allein zwei Drittel der
Marktanteile halten, bereits für Husum ausgesprochen. „Aber die
Zulieferer stecken in der Klemme – die müssen sich entscheiden.“ Husum
jedenfalls werde nicht von seinem Termin abrücken: „Wir werden 2012 eine
tolle Messe hinlegen und damit die Branche für 2014 überzeugen“,
versprach Becker.


Die Entflechtung der Termine habe „oberste Priorität“, so die nordfriesische CDU-Landtagsabgeordnete
Ursula Sassen. Sie habe aber den Verdacht, dass parteipolitisches
Kalkül hinter der Konfrontation stecke. Auch Karin Prien sieht die
Politik in Hamburg in der Schuld: „Die Stadt ist Gesellschafter der
Messe – da steht SPD-Bürgermeister Olaf Scholz
natürlich in der Verantwortung.“ Prien warnte davor, beide Messen
gegeneinander auszuspielen: „Dann kann nur die Wirtschaftsregion
Norddeutschland als Ganzes verlieren.“ Vorstellbar sei jedoch eine
Trennung in jeweils eine Onshore- und eine Offshore-Messe in Husum und in Hamburg. „International ist diese Trennung längst üblich.“





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