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Ralf Schmidt

Beiträge: 100

New PostErstellt: 04.06.08, 18:13     Betreff: Dialog Nachhaltigkeit von der Bundesregierung.

"Nachhaltigkeit" ist ein Begriff aus der Forstwirtschaft:
Es heißt, wer einen Wald hegt, muss darauf achten, nicht mehr Holz zu schlagen als nachwächst.
Nachhaltigkeit bedeutet also, vom Ertrag zu leben ohne die Substanz anzutasten.

Für die Gesellschaft ergibt sich daraus analog: In allem was wir heute tun, müssen wir an morgen denken. Wofür wir Geld ausgeben, wie wir leben, hat Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse unserer Kinder und Enkel. Wir müssen die natürlichen Grenzen der Belastbarkeit unseres Planeten beachten, wenn wir wirtschaftlichen Wohlstand und soziales Wohlergehen auf Dauer erreichen wollen – also sowohl für die heutige wie auch für künftige Generationen. Wir dürfen unsere Zukunft nicht verbrauchen, sondern wir müssen – wie es ein Mitglied des Nachhaltigkeitsrates einmal formuliert hat - die Politik "enkelfest" machen.

Mit dem Titel "Perspektiven für Deutschland" legte die Bundesregierung 2002 eine Strategie zur nachhaltigen Entwicklung vor. Das Konzept war die nationale Antwort auf die "Agenda 21"- ein Aktionsprogramm, das die Vereinten Nationen 1992 auf dem Weltgipfel in Rio verabschiedet hatten.

Neben Maßnahmen und Projekten enthält die Strategie politische Leitlinien einer nachhaltigen Entwicklung. 21 Indikatoren messen und erfassen die Fortschritte. Regelmäßige Berichte informieren über die Ergebnisse und setzen neue Schwerpunkte.

Die Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die nationale Nachhaltigkeitsstrategie aufgegriffen und entwickelt sie fort. Im Koalitionsvertrag von 2005 ist Nachhaltigkeit als politisches Leitprinzip verankert.

Im Herbst wird die Bundesregierung erneut über den Stand bei der Nachhaltigkeitsstrategie berichten und sie in zentralen Handlungsfeldern weiterentwickeln. Für die Fortschreibung der Strategie sieht die Bundesregierung folgende Schwerpunkte: Klima und Energieeffizienz, nachhaltige Rohstoffwirtschaft und demographischer Wandel.

Nachhaltige Entwicklung lässt sich aber nicht "von oben", von der Regierung, verordnen. Sie lebt von der gesellschaftlichen Diskussion, von einer möglichst breiten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Wie schon 2001/2002 bei der Erarbeitung der Strategie und 2004 beim letzten Fortschrittsbericht legt die Bundesregierung deshalb großen Wert darauf, dass Bürgerinnen und Bürger sich mit Anregungen und Vorschlägen beteiligen.

Die Bundesregierung hat sich entschieden, bereits früh im Arbeitsprozess die Inhalte zu diskutieren, damit die Ergebnisse der Konsultation möglichst gut bei der Ausarbeitung des Textes berücksichtigt werden können. Der vorliegende Entwurf des Berichts ist die Grundlage für die weitere Diskussion.

Ihre Anmerkungen senden Sie bitte bis spätestens 27. Juni 2008 unter dem Stichwort "Fortschrittsbericht 2008" entweder per E-Mail an oder per Post an:

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Referat 313
Postfach
11044 Berlin

Bitte teilen Sie dabei ausdrücklich mit, ob Sie mit einer - auch auszugsweisen - Veröffentlichung Ihrer Stellungnahme ggf. unter Nennung Ihres Namens einverstanden sind.

Weitere Informationen finden Sie hier.
http://www.bundesregierung.de/nn_66656/Webs/Breg/DE/DialogNachhaltigkeit/dialog-nachhaltigkeit.html

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