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Eisdecke in Arktis wird immer dünner. WZ vom 05.11.2008

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 14.11.08, 23:28  Betreff: Eisdecke in Arktis wird immer dünner. WZ vom 05.11.2008  drucken  weiterempfehlen



Eisdecke in Arktis wird immer dünner

Dicke des Eises verringert sich um etwa 26 Zentimeter

London

/
dpa

– Die Eisdecke in der Arktis wird einer neuen Studie zufolge immer
dünner. Im vergangenen Winter schrumpfte die Eisdicke in großen Teilen
der Arktis im Vergleich zu den vorangegangenen fünf Jahren um fast
einen halben Meter. Das entspricht etwa 20 Prozent der Gesamtdicke, wie
britische Wissenschaftler in den „Geophysical Research Letters“
berichten. Dies folge den „dramatischen“ Entwicklungen im Sommer 2007,
als die Ausdehnung des arktischen Eises auf den niedrigsten Stand seit
Beginn der Aufzeichnungen sank.


Bis zum vergangenen Winter habe sich die Dicke des Eises im
arktischen Meer nur langsam reduziert, heißt es in dem Bericht der
Forscher um Katherine Giles vom Zentrum für Polarforschung am
University College in London. Seitdem die Ausdehnung aber im Sommer
2007 so weit zurückgegangen sei, nehme auch die Eisdicke rapide ab. Die
Wissenschaftler legten nahe, dass der Rückgang der Eisbedeckung auch
etwas mit der abnehmenden Dicke zu tun hat.


Die Forscher benutzten Satelliten, um die Eisdicke zu messen. Im
Winter ist die Decke durchschnittlich ungefähr zweieinhalb Meter dick.
Aus der Studie geht hervor, dass die Eisdicke im Durchschnitt um 26
Zentimeter (zehn Prozent) zurückging – jedoch in der westlichen Arktis
um fast 50 Zentimeter. In dieser Region wurde die Nord-West- Passage im Sommer 2007 eisfrei und erstmals seit 30 Jahren für die Schifffahrt geöffnet.


Nach eigenen Angaben sind die Wissenschaftler die ersten, die die
Eisdicke in den Wintermonaten zwischen Oktober und März in der Hälfte
der Arktis gemessen haben. Es sei das erste Mal, dass mit Sicherheit
gesagt werden könne, dass das Eis in den meisten Gegenden der Arktis
dünner werde.







Ein Datenmosaikbild des Envisat ASAR-Satelliten
der European Space Agency (ESA) zeigt die Eisbedeckung des Nordpols
Mitte August 2008 (blau eingefärbt sind eisbedeckte Gebiete). Die rote
Linie markiert die niedrigste je beobachtete Eisausdehnung aus dem Jahr
2007.
Foto: dpa








[editiert: 14.11.08, 23:29 von Claudia]
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