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Mit dem "Windkoffer" auf der Suche nach künftigen Ingenieuren. WZ vom 20.01.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 20.01.09, 23:43  Betreff: Mit dem "Windkoffer" auf der Suche nach künftigen Ingenieuren. WZ vom 20.01.2009  drucken  weiterempfehlen



Mit dem „Windkoffer“ auf der Suche nach künftigen Ingenieuren

Dithmarschen/ala

– In Deutschland herrscht Ingenieurmangel. Im vergangenen Jahr
konnten allein 48 000 Stellen nicht besetzt werden. Vor allem Frauen
machen um die Technik einen großen Bogen. Das ist auch in Dithmarschen
nicht anders. „Wir haben einen hohen Bedarf an Ingenieuren und geringes
Interesse der Schüler an Technik“, bringt Landrat Dr. Jörn Klimant das
Problem auf den Punkt.


Mit dem Anfang vorigen Jahres gestarteten Pilotprojekt „Schulen in
der Technik – Technik in die Schulen“ will Klimant zusammen mit der
Industrie- und Handelskammer (IHK) Heide das Thema in die Schulen
bringen. Die Idee ist einfach: Fachkräfte aus der Wirtschaft stellen
sich Gymnasiasten vor. Erzählen von ihrem Werdegang, ihrem Beruf und
den damit verbundenen vielfältigen Möglichkeiten. Von Anfang an war
Dieter Haack, Leiter Netzservice bei der E.ON-Hanse
AG in Quickborn, mit dabei. „Ich möchte den Schülern neue Horizonte
eröffnen und zeigen, was in der Praxis hinter dem Ingenieurberuf
steckt“, erklärt er sein Engagement. Zahlreiche weitere Firmen
beteiligen sich mittlerweile an dem Projekt. „Alles was Rang und Namen
hat in der Region, ist vertreten“, betont Klimant.


Frischen Wind bringt Haack in einem zweiten Schritt in die
Dithmarscher Schulen. Alle sechs Gymnasien erhalten von E.ON Hanse
einen „Schulungskoffer Windenergie“, der zahlreiche Versuche und
Forschungen ermöglicht und den Schülern anhand der regenerativen
Energie das Thema Technik schmackhaft machen soll. Neben Messungen zur
Windgeschwindigkeit lässt sich auch die erzielte Ausgangsleistung in
Abhängigkeit der Flügelform, Flügelanzahl und Flügelstellung messen und
bei unterschiedlichen Rotortypen unter den simulierten Bedingungen
optimieren. „Unser Ziel ist es, mit dieser Maßnahme Jugendliche schon
früh für technische Themen zu begeistern“, erklärt Haack. Denn auch bei
E.ON ist der Fachkräftemangel deutlich spürbar. Vor allem Frauen in
diesen Berufen könne er an einer Hand abzählen, bedauert Haack. Über
9500 Euro investiert das Unternehmen aus Quickborn daher in den
„Windtrainer", mit dem auch die Lehrer die Möglichkeit erhalten, ihren
Unterricht praxisnäher zu gestalten. Für Klimant liegt ein
Schulungskoffer für Windenergie auf der Hand. „Dithmarschen ist der
Windkreis und die Wiege der Windkraft.“


Die E.ON-Hanse ist seit 20 über die Beteiligung am Windpark „Windtest“ im Kaiser-Wilhelm-Koog
in der Windenergie engagiert. Der Konzern ist unter anderem an „alpha
ventus“ beteiligt – dem voraussichtlich ersten Windpark, der ans Netz
geht und 45 Kilometer vor Borkum errichtet wird.









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