Neueste Forschungsergebnisse haben offenbart, dass sich die
Antarktis in den vergangenen 50 Jahren doch erwärmt hat. Vor allem die
Westantarktis sowie die Teile, die Südamerika und dem Pazifik zugewandt
sind, werden vom Klimawandel heimgesucht: Die Erwärmung liegt laut
Klimaforscher Eric Steig und seinen Kollegen der University of
Washington bei 0,5 Grad Celsius. Bislang hatten die meisten
Wetterstationen keinen Temperaturanstieg gemeldet, weshalb vermutet
wurde, dass sich die Antarktis vielleicht sogar abkühlt. Nun wird vor
allem der instabile Eisschild der Westantarktis beobachtet: Sollte er
sich auflösen, steigt der Meeresspiegel um sieben Meter an.