Forum der BiGKU
Bürgerinitiative Gesundheit u. Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Neue Berufe: Pflege und Energie. WZ vom 23.11.2009

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 23.11.09, 23:03  Betreff: Neue Berufe: Pflege und Energie. WZ vom 23.11.2009  drucken  weiterempfehlen



Neue Berufe: Pflege und Energie

Regionales Berufsbildungszentrum startet zwei neue Angebote

itzehoe

3759 Schüler – 270 mehr als im vergangenen Jahr – und 55 Ausbildungsberufe. Rekordverdächtige Zahlen, auf die Klaus-Peter
Teske, Geschäftsführer des Regionalen Berufsbildungszentrums (rbz),
stolz ist. Jetzt kommen Superlative dazu. „Wir starten im kommenden
Jahr mit zwei ganz neuen Schulformen“, erklärt Teske. „Eine davon gibt
es nur in Itzehoe in Kooperation mit dem rbz in Plön.“


Gemeint ist die Ausbildung zum „Technischen Assistenen für
regenerative Energietechnik und Energiemanagement“. Aus Sicht von Hans-Ulrich Ziggert, Leiter der Abteilung Metalltechnik, verbirgt sich dahinter „ein Beruf mit Riesen-Zukunftspotenzial“.


Die Ausbildung richtet sich an Bewerber mit Realschul- oder einem
anderen „mittleren Bildungsabschluss“. Ihnen werden binnen zwei Jahren
umfassende Kenntnisse im Bereich der erneuerbaren Energiequellen
vermittelt – von Wind bis zum Biogas. Die Ausbildung sei sehr
praxisbezogen und beinhalte beispielsweise Elektrotechnik,
Instandhaltung, Service, Qualitätsmanagement und Datenverarbeitung,
erklärt Ziggert.


So vielfältig wie die Ausbildung sei auch der Einsatzbereich der
Absolventen, betont Rolf Wohlers, Abteilungsleiter Elektrotechnik: von
der Industrie bei der Produktion und Entwicklung über Ingenieurbüros
bis zur Installationsfirma. „Das ist ganz breit gefächert – vom
Handwerk bis zum Schreibtisch.“


Der Bedarf sei auf jeden Fall da, weiß Wohlers. „Jeder spricht von
regenerativen Energien. Es entstehen neue Werke in diesem Bereich. Und
es herrscht Fachkräftemangel. Nachwuchs wird dringend gebraucht.“ Die
Ausbildung müsse weg vom Schreibtisch. „Technisches Know-how ist wieder gefordert.“


Der Abschluss bringe den Schülern auch die Fachhochschulreife,
unterstreicht Teske: „Der Übergang in ein Ingenieurstudium ist
möglich.“ Und durch die Praktika während der Ausbildung verfügten die
Absolventen über ein gutes Netzwerk mit Unternehmen.


Ein Blick auf die Alterspyramide zeige den Bedarf für die zweite
neue Ausbildung, meint Annette Wieduwilt. Die „Fachkraft für
Pflegeassistenz“ an der Berufsfachschule Sozialwesen richte sich an
„Hauptschüler, die sich für die Pflege, Betreuung und Versorgung von
Pflegebedürftigen interessieren“, so die Abteilungsleiterin. Die
dreijährige Ausbildung umfasst 40 Wochen Praktikum und beinhaltet neben
pflegewissenschaftlichen Aspekten unter anderem Hauswirtschaft,
Ernährungslehre und Pädagogik. Der Einsatzbereich sei vielfältig,
betont Wieduwilt. „Das kann in Krankenhäusern ebenso sein wie in Alten-
und Pflegeeinrichtungen, in der Behindertenhilfe, in psychiatrischen
Einrichtungen oder in Privathaushalten.“


Eine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten in Itzehoe sei die neue
Ausbildung nicht. Im Gegenteil: „Diese Art ist neu hier. Und sie ist
speziell auf Hauptschüler ausgerichtet, während alle anderen Realschul-Abschluss voraussetzen.“Katrin GötzWeitere Informationen unter www.rbz-steinburg.de oder bei den Informationsabenden heute um 19.30 Uhr (Pflege) und Mittwoch, 25. November, 19.15 Uhr (regenerative Energien).








nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber