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Gymnasium: Abitur mit Erneuerbarer Energie. WZ vom 12.01.2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 12.01.10, 20:00  Betreff: Gymnasium: Abitur mit Erneuerbarer Energie. WZ vom 12.01.2010  drucken  weiterempfehlen



Neues Gymnasium: Abitur mit erneuerbarer Energie

Erstes Berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt auf regenerativen Energien startet im August bei Rendsburg

Osterrönfeld

Das erste Berufliche Gymnasium in Schleswig-Holstein
mit dem Schwerpunkt „Erneuerbare Energien“ kann zum 1. August starten.
Nachdem das Bildungsministerium bereits mündlich zugestimmt hat,
signalisierten gestern führende Unternehmen der Branche ihre
Unterstützung für das Projekt. Standort ist Osterrönfeld im Kreis
Rendsburg-Eckernförde, nur wenige hundert Meter entfernt vom Windanlagenbauer Repower Systems am Nord-Ostsee-Kanal. Bewerben können sich junge Leute mit einem guten Realschulabschluss aus Schleswig-Holstein bis zum 28. Februar.


Das neue Gymnasium wird Teil des neuen Berufsbildungszentrums (BBZ) am Nord-Ostsee-Kanal
in Rendsburg. Der Bildungskomplex ist mit seinen rund 3100 Schülerinnen
und Schülern sowie 160 Lehrern schon jetzt die größte Schule des
Kreises. Schulleiterin Monika Boye sieht in der Kooperation mit der
Wirtschaft einen wichtigen Schritt für die beruflichen Chancen ihrer
Schüler. „Die Schüler lernen früh die Unternehmen kennen, und Sie
lernen die Schüler kennen“, sagte sie gestern zu den von ihr
eingeladenen Vertretern von Unternehmen, die sich mit erneuerbaren
Energien beschäftigen.


Peter Quell, Entwicklungsleiter bei Repower, begrüßte die schulische
Initiative als richtigen Schritt: „Erneuerbare Energien sind die
Zukunft, auch Bildung ist Zukunft.“ Als direkter Nachbar, „von
Straßenseite zu Straßenseite“, freue er sich auf eine konstruktive
Zusammenarbeit und bot gemeinsame Projekte an. Bei den Schülern
Interesse zu wecken, sieht er als Hauptaufgabe der neuen Schule.


Dem stimmt Stefan Ebert von der Handewitter Firma EWS (Energie aus
Wind und Sonne) zu. Sein Großhandelsunternehmen für Produkte aus der
regenerativen Energiewirtschaft biete viele Berufschancen. „Wir
begrüßen es, die Jugend so früh wie möglich für diesen Bereich zu
sensibilisieren“, erklärte Ebert. Es werde immer schwieriger,
qualifiziertes Fachpersonal zu bekommen; die schulische Initiative sei
darauf die richtige Antwort. Ohnehin setze seine Firma auf jugendliches
Engagement, etwa als Pate beim Wettbewerb „Jes“ (Jugend, Energie,
Spaß), wo Jugendliche zwischen 14 und 22 Jahren mit Energie sparenden
Ideen bis zu 3000 Euro Preisgeld gewinnen können. Auftakt des
Wettbewerbs sei die „new energy“ vom 18. bis 21. März in Husum. Ebert
bot der Rendsburger Schulleitung ebenfalls Unterstützung an.


Armin Weiss, Geschäftsführer des Nortorfer Biogas-Anlagenbauers
„Farmatic“, sieht eine wichtige Aufgabe des Gymnasiums darin, den
Schülern Orientierung und Überblick zu vermitteln. „Schule kann keine
großen energiepolitischen Fragestellungen beantworten. Sie soll
vermitteln, was technisch möglich ist – und auch was nicht.“ Er finde
es wunderbar, dass die jungen Leute neben Englisch als zweite
Fremdsprache Spanisch auf dem Stundenplan hätten. Er bot der
Schulleiterin Unterstützung bei Projekten an und stellte die
Möglichkeit von Schulpraktika in Aussicht.


Das neue Gymnasium soll mit 20 bis 25 Schülerinnen und Schülern
starten, sagte Peter Levsen Johannsen, Abteilungsleiter Landwirtschaft
im Berufsbildungszentrum.
Detlef Laabs








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