EU attackiert Marktmacht der Stromriesen
Düsseldorf /dpa /ddp
Die vier großen Energiekonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall müssen
sich auf massiven Druck der EU-Kommission, der
Bundesregierung und des Bundeskartellamts einstellen. Grund: die
Marktmacht der Unternehmen.
Nach Ansicht von EU-Energiekommissar Günther
Oettinger gebe es „längst noch nicht die technische, rechtliche und
wirtschaftliche Grundlage für Wettbewerb“ im Stromsektor. Europa sei von
einem Strom-Binnenmarkt weit entfernt, weil es
an Möglichkeiten für den Stromaustausch über Landesgrenzen hinweg
mangele, sagte der Kommissar. Auch Rainer Brüderle (FDP),
Wirtschaftsminister, sagte, der europäische Strommarkt müsse weiter
zusammenwachsen. Den Wettbewerb „noch deutlich zu stärken“ sei ein Ziel
der Bundesregierung.
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