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Bekenntnis zur Energiesparlampe. WZ vom 23.12.2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 26.12.10, 23:35  Betreff: Bekenntnis zur Energiesparlampe. WZ vom 23.12.2010  drucken  weiterempfehlen

Ministerin Rumpf: „Kein Zurück zur Glühbirne“

Brüssel/Kiel

Schleswig-Holsteins
Verbraucherministerin Juliane Rumpf (CDU) hat den Einzelhandel
aufgefordert, seiner freiwilligen Rücknahmeverpflichtung bei
Energiesparlampen nachzukommen: „Wer Energiesparlampen verkauft, muss
sie auch zurücknehmen“, sagte sie gestern gegenüber unserer Zeitung.
Rumpf reagierte damit auf die in der Europäischen Union neu entbrannte
Debatte um ein Zurück zur seit 2009 verbotenen Glühbirne. Zuvor hatte
das Umweltbundesamt vor den quecksilberhaltigen neuen Energiesparlampen
gewarnt. Abgeordnete im Europaparlament forderten daraufhin die EU-Kommission auf, Alternativen zur Energiesparlampe zu prüfen oder andernfalls das Verbot der Glühbirnen wieder aufzuheben.


Ein solcher Rückschritt sei aber mit Blick auf den Klimaschutz nicht sinnvoll, wies Rumpf diese Forderung zurück. Auch die EU
-Kommission betonte, sie halte am Verbot der klassischen Glühbirne fest. Der Bann tritt seit 2009 schrittweise in Kraft.

Seite 3:

Bekenntnis zur Energiesparlampe

Ministerin Rumpf pocht auf Rücknahme gebrauchter Leuchten durch Einzelhandel

Kiel/Brüssel /sh:z

Schleswig-Holsteins Verbraucherministerin Juliane Rumpf (CDU) hat Glühbirnen-Nostalgikern eine Absage erteilt: „Die klassischen Glühbirnen sind die Technik von vor-vorgestern“,
sagte sie gestern unserer Zeitung. Unter Klimaschutzgründen seien die
Energiesparlampen der richtige Weg – trotz ihres gefährlichen
Quecksilbergehaltes.


Das Umweltbundesamt (UBA) hatte auf diese Gefahr hingewiesen: Es
könnte Quecksilber austreten, wenn die Lampen zerbrechen, warnte UBA-Präsident
Jochen Flasbarth und forderte, dass die „richtige und notwendige
Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent gegenüber Glühbirnen mit
sicheren Produkten“ einhergehen müsse.


Sie poche außerdem darauf, dass der Handel seiner freiwilligen
Rücknahmeverpflichtung beim Verkauf der neuen Energiesparlampen „zu 100
Prozent“ gerecht werde, sagte Rumpf. Die Ministerin, die zum 1. Januar
2011 den Vorsitz in der Bund/Länderarbeitsgemeinschaft „Abfall“
übernimmt, wolle dies im kommenden Jahr überprüfen lassen.


„Wer Energiesparlampen verkauft, muss sie auch zurücknehmen“,
forderte Rumpf. Dies sei derzeit nicht überall der Fall. „Kommt der
Handel der freiwilligen Selbstverpflichtung nicht nach, muss er
ordnungsrechtlich zur Rücknahme verpflichtet werden.“ Damit die hohe
Konzentration von giftigem Quecksilber in Energiesparlampen nicht in den
Abfall-Kreislauf gerate, müsse der Verbraucher
ausgediente Lampen anstandslos zum Handel zurückbringen können.
Sammelstellen und Schadstoffmobile seien nicht für jeden Verbraucher zu
erreichen.


Seit 2009 hat die klassische Glühbirne ausgedient – EU-weit
gilt ein schrittweises Verbot der Energiefresser. „Und es gibt
kein Vorhaben der Kommission, die Gesetzgebung zu ändern“, hieß es
gestern aus dem Büro von EU-Energiekommissar Günther Oettinger in Brüssel. Im September war die 75-Watt-Birne aus dem Handel verschwunden, zuvor schon die 100-Watt-Birne.


Derzeit sind EU-weit pro Leuchte fünf Milligramm
Quecksilber zulässig, von Januar 2013 an sollen es aber nur noch 2,5
Milligramm sein. Zum Vergleich: Ein klassisches Thermometer enthält bis
zu 500 Milligramm Quecksilber.




[editiert: 26.12.10, 23:39 von Claudia]
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