Verbraucherschutzministerin Juliane Rumpf (CDU) hat den Schleswig-Holsteinern
empfohlen, bei Strompreiserhöhungen einen Anbieterwechsel zu prüfen.
Die Anbieter würden keinesfalls durch die 2011 steigende Umlage zur
Förderung regenerativer Energien gezwungen, die Strompreise anzuheben,
erklärte Rumpf gestern in Kiel. Angesichts gesunkener
Strombeschaffungskosten an der Börse seien die angekündigten
Preiserhöhungen um ein bis zwei Cent je Kilowattstunde nicht
gerechtfertigt. Zumindest müssten dem preissteigernden Effekt der Umlage
– sie erhöht sich inklusive Mehrwertsteuer um 1,8 Cent – die sinkenden
Beschaffungskosten gegenübergestellt werden.