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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 06.07.12, 22:29     Betreff: Neue Lärmkarten für Schleswig-Holstein. WZ vom 04.07.2012

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Wo es lärmt im Land – neuer Überblick auf Karten im Internet

Kiel /kim

Kolonnen von Autos und Lastwagen schieben sich durch die Straße und
der Zugverkehr lässt die Tassen im Schrank vibrieren. Lärm zehrt an
ihren Nerven, raubt vielen Menschen den Schlaf oder macht sie sogar
krank. Ohrstöpsel reichen da nicht, die Politik muss handeln. „Es ist
gut, dass die EU hier Vorgaben macht und uns im ersten Schritt eine
landesweite Bestandsaufnahme abverlangt“, meinte Umweltminister Robert
Habeck gestern zur Veröffentlichung von Lärmkarten im Internet.


Aktuelle Karten für 200 Städte und Gemeinden im Land zeigen jetzt im
Internet, wie hoch die Belastung entlang der 1700 Kilometer
Hauptverkehrsstraßen im Norden wirklich ist. Wer zum Beispiel an der A 7
oder A 1 wohnt, muss mit Krach bis zu 75 Dezibel rechnen. Im
Jahresmittel liegt die Lärmbelastung über 55 Dezibel. Das ist auf sechs
Prozent der Landesfläche mit 970 Quadratkilometern der Fall.


Die Lärmkarten sollen den Politikern Hinweise darauf geben, wo gegen
Krach vorgegangen werden muss – mit Baumaßnahmen, Lärmschutzwänden oder
etwa Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wo es zu laut ist, müssen Gemeinden
Maßnahmen zur Abhilfe prüfen. Als Faustregel gilt: Alles, was dabei über
65 Dezibel liegt, macht krank.


In der kommenden Woche erhalten die 460 betroffenen Gemeinden die
Karten auf CD. Bis zum 17. Juli 2013 müssen sie – so sieht es die
Umgebungslärmrichtlinie der EU vor – Lärmaktionspläne erarbeiten. Die
Öffentlichkeit soll daran mitwirken. Weitere Karten von größeren Städten
werden im Herbst ergänzt. Für die Strecken der Deutschen Bahn sollen
Ende 2013 Karten vorliegen. Damit kleinen Gemeinden keine Kosten
entstehen, hat das Landesumweltamt (LLUR) die Lärmkartierung für Städte
und Gemeinden mit weniger als 20 000 Einwohnern übernommen. Kostenpunkt:
über 500 000 Euro. kim www.laerm.schleswig-holstein.de








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