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Der einfache Weg zum neuen Versorger. WZ vom 12.11.2012

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Autor Beitrag
Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 12.11.12, 23:30  Betreff: Der einfache Weg zum neuen Versorger. WZ vom 12.11.2012  drucken  weiterempfehlen



Der einfache Weg zum neuen Versorger

Verbraucher können den günstigsten Stromtarif zwischen mehr als 1000 Anbietern auswählen / Vergleichsrechner im Internet hilft

Kiel

Die Energiepreise steigen und steigen. 2013 sogar um einen zweistelligen Prozentsatz. Allein die EEG-Umlage
zur Förderung von Wind- und Solarenergie klettert auf 6,3 Cent. Bei
einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden steigt damit die
Belastung für einen Vier-Personen-Haushalt
auf 314 Euro. Umso wichtiger ist es, alle Sparpotenziale auszunutzen.
So können Kunden durch den Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter
mehrere hundert Euro pro Jahr einsparen.


Der Anbieterwechsel ist einfach und unkompliziert – Verbraucher
müssen nur ein einziges Formular ausfüllen. Um den Rest kümmert sich der
neue Stromanbieter. Er übernimmt auch die Kündigung des bisherigen
Stromvertrags. Wer noch im Grundversorgungstarif der örtlichen
Stadtwerke ist, kann jederzeit innerhalb von zwei Wochen kündigen. Alle
anderen Stromkunden müssen die in ihrem Vertrag geltenden
Kündigungsfristen berücksichtigen.


Die meisten Bundesbürger sind bisher „Wechselmuffel“: Zwar ist die
Wechselquote 2011 im Vergleich zu 2010 um gut vier Prozentpunkte
gestiegen, kumuliert aber haben seit der Liberalisierung im Jahr 1998
nur etwa 26 Prozent der Haushaltskunden ihren Anbieter gewechselt – also
nicht einmal jeder dritte Haushalt. Bei einer aktuellen Umfrage haben
jedoch 40 Prozent angekündigt, 2013 zu wechseln.


Da der örtliche Grundversorger zur Belieferung mit Strom gesetzlich
verpflichtet ist, besteht zu keinem Zeitpunkt Gefahr, ohne Strom
dazustehen. Der Wechsel erfolgt unmerklich und ohne technische
Änderungen. Eine zuverlässige Stromversorgung ist zu jedem Zeitpunkt
garantiert.


Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte keinesfalls nur Prämien,
Boni oder den billigsten Preis im Blick haben. Wichtig ist es, auf einen
vertrauensvollen, seriösen Anbieter zu setzen, die Gesamtkosten über
die komplette Vertragslaufzeit zu betrachten und eventuell gewährte
Prämien oder Boni in diese Kalkulation einzubeziehen. Bei Preisgarantien
ist zu bedenken, dass sich diese nur auf das Produkt Strom selbst
beziehen. Mögliche Anpassungen bei Steuern, Abgaben, Netzentgelten und
Umlagen werden hier zumeist nicht erfasst – und sind damit auch vom
Sonderkündigungsrecht ausgenommen.


Von Angeboten mit Vorauskasse raten Verbraucherschützer regelmäßig
ab. Denn im Insolvenzfall des Stromanbieters können Vorauszahlungen
komplett verloren gehen.


Und: Wer sich für Paketangebote mit einem festen Kontingent
interessiert, sollte genau wissen, wie viel Strom er während der
Vertragslaufzeit verbrauchen wird. Denn Minderverbräuche werden bei
derartigen Paketangeboten in der Regel nicht erstattet.


In Deutschland gibt es rund 1100 Stromanbieter mit insgesamt mehr als
9000 verschiedenen Tarifen. Da wird es schwer für den Laien, den
richtigen Versorger zu finden – zu unterschiedlich sind
Preisbestandteile und Tarifmodelle.


Zum Glück gibt es im Internet kostenlose Vergleichsrechner. Mit ihnen
ist es kinderleicht vom heimischen Sofa aus den richtigen
Vertragspartner zu finden: Einfach Postleitzahl und Jahresverbrauch
eingeben – schon werden die günstigsten Stromversorger und Tarife
aufgelistet. Die Auswahl kann durch verschiedene Optionen eingegrenzt
werden. Zum Beispiel, um die Vertragslaufzeit zu begrenzen oder gezielt
Ökostromanbieter zu suchen. Die Stiftung Warentest hat die Tarifrechner
getestet. Spitzenreiter ist Verivox, aber auch Tarifvergleich, Toptarif
und Wer-ist-billiger.de arbeiten zuverlässig.
Margret Kiosz

Wer Fragen zum Wechsel hat, informiert sich bei der anbieterunabhängigen Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
Termine unter: 018 – 809 802 400 (0,14 Euro/Min. aus dem Festnetz). In
allen Beratungsstellen informieren qualifizierte Fachleute gegen eine
Kostenbeteiligung von 5 Euro/30 Minuten.





Kochen und Backen: Wie sich dabei Energie sparen lässt
Wird regelmäßig gekocht, benötigt der Elektroherd bis zu einem Viertel des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt.
1.
Wann immer möglich, Kochstelle anstelle des Backofens benutzen. Der
Backofen braucht bis zu viermal so viel Energie wie herkömmliche
Kochstellen!
2. Kochen Sie immer mit Deckel auf dem Topf. Ohne benötigt man etwa dreimal so viel Energie, um ein Essen am Kochen zu halten.
3.
Beim Kochen mit Elektroherd Töpfe mit glattem Boden verwenden
(„tanzende“ Töpfe leiten die Wärme schlecht), mit möglichst wenig
Flüssigkeit kochen und immer den passenden gut schließenden Deckel zum
kleinstmöglichen Topf verwenden. Kochstellen sollte man erst
einschalten, wenn der Topf draufsteht. Da Herdplatten nach Abschalten
die Temperatur noch circa zehn Minuten die Wärme halten, ruhig schon vor
Ende der Kochzeit abschalten und die Nachwärme nutzen.
4. Schnellkochtöpfe sparen bei Speisen, die länger garen müssen, bis zu 50 Prozent Energie.
5.
Für die Erhitzung von Wassermengen bis zu zwei Liter nutzen Sie den
Wasserkocher. Gegenüber Elektroherd oder Mikrowelle benötigt er deutlich
weniger Strom und Zeit. Doch nur Geräte, die sich selbst abschalten,
sobald das Wasser siedet, sind wirklich energieeffizient.
6. Sie müssen häufig ein schon zubereitetes Essen aufwärmen? Dann ist der Mikrowellenherd geeignet.
sh:z


Weitere Spartipps auf der Seite des Umweltbundesamtes: https://ratgeber.co2online.de/index.php?berater=ratgeberauswahl&portal_id=uba



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