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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 25.11.13, 00:17     Betreff: Re: 11.11.2013: UN-Klimakonferenz in Warschau

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WZ vom 25.11.2013:

UN-Klimakonferenz endet mit Minimalkonsens

Warschau /dpa

Wenig Verbindlichkeit: Die UN-Klimakonferenz
in Warschau hat einen Minimalkonsens errungen, zentrale Punkte aber
vertagt. Es gibt einen Zeitplan für die Arbeit am Weltklimavertrag, der
2015 in Paris abgeschlossen werden soll. Die rechtliche Verbindlichkeit
der Klimaschutzziele einzelner Länder blieb jedoch auch nach einem fast
40-stündigen Verhandlungsmarathon zum Ende der Konferenz offen. Die
Delegierten beschlossen auch einen „Warschauer Mechanismus“ zum
Ausgleich der Schäden durch Wetterextreme in ärmeren Staaten und machten
kleine Finanzzusagen, größere blieben jedoch diffus.


„Die Konferenz hat uns auf den Weg zu einer Vereinbarung im Jahr 2015
gebracht, aber nicht zu einer Welt mit weniger als zwei Grad
(Erderwärmung)“, sagte die Chefin des UN-Klimasekretariats,
Christiana Figueres. Eine Erderwärmung von zwei Grad gilt als gerade
noch erträgliche Obergrenze für Mensch und Natur. „Es ist noch sehr viel
mehr Handeln nötig“, betonte sie.


EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard begrüßte
das Ergebnis. „Die letzten Stunden (der Konferenz) haben gezeigt, dass
wir in der Lage sind, uns nach vorne zu bewegen.“ Es gebe sicherlich
„schnellere Wege nach Paris“, meinte die Kommissarin. „Aber jetzt haben
wir die Reise begonnen, jetzt müssen wir schaffen.“


Bis kurz vor Schluss am Sonnabend hatten ärmere Staaten letztlich
erfolgreich darum gekämpft, dass dieser Punkt künftig nicht wie geplant
auf einer unteren Konferenzebene verhandelt wird, sondern in drei Jahren
noch hochgestuft werden kann. Doch der Kompromiss bleibt deutlich
hinter den Erwartungen der ärmsten und besonders stark von
Wetterextremen betroffenen Staaten zurück.


Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck
(Grüne) hat enttäuscht auf die Klimakonferenz in Warschau reagiert. Es
gehe letztlich darum, „nur noch mit dem Hintern über eine sehr niedrig
gehängte Latte zu kommen“, sagte Habeck dem Radiosender NDR Info. „Und
wenn man sich anschaut, wovor die Welt steht und wie dieser ganze Gipfel
verlaufen ist, dann ist die Enttäuschung Meilen größer als das, was an
Hoffnung noch da ist.“ Statt großer internationaler Gipfel schlug Habeck
bilaterale Verhandlungen zwischen Staaten vor.



[editiert: 27.11.13, 23:01 von Claudia]
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