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Jugend will Kirche als Klimaschutz-Schrittmacher. WZ vom 17.02.2014

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 18.02.14, 23:34  Betreff: Jugend will Kirche als Klimaschutz-Schrittmacher. WZ vom 17.02.2014  drucken  weiterempfehlen

Jugend will Kirche als Klimaschutz-Schrittmacher

Plön /epd

Die evangelische Nordkirche soll gesellschaftlicher Schrittmacher
beim Klimaschutz werden. So soll sie sich öffentlich und politisch gegen
Fracking, Kohle- und Atomstrom positionieren. Dies hat die bundesweit
erste kirchliche Jugendklimakonferenz angemahnt, die gestern nach
dreitägigen Beratungen auf dem Koppelsberg bei Plön beendet wurde. Dabei
verabschiedeten die 200 Jugendlichen insgesamt 17 Forderungen für die
Nordkirchen-Klimasynode im September in Lübeck-Travemünde.


Die Kirche in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
solle weiter bei Tagungen und Veranstaltungen auf Produkte globaler
Großkonzerne verzichten. Stattdessen solle die Nordkirche mit ihren rund
2,2 Millionen Mitgliedern „Produkte aus fairer, nachhaltiger und
regionaler Erzeugung verwenden“, heißt es in dem verabschiedeten Papier.
„Lasst uns umkehren und unseren Lebensstil ändern und uns in Kirche,
Gesellschaft und gegenüber Politik und Wirtschaft für Klimaschutz
einsetzen“, mahnt die evangelische Jugend.


Der Präses der Landessynode, Andreas Tietze, begrüßte die Forderungen
der jungen Menschen und ihr Engagement für Umwelt und Klimaschutz.
Damit hätten sie an die gesamte Gesellschaft eine Einladung zum
Mitmachen ausgesprochen. Bis zum Jahr 2050 will die Nordkirche
klimaneutral sein. Die Forderungen der Jugendklimakonferenz werden den
Synodalen bereits auf der nächsten Tagung Ende Februar vorgestellt.


Tietze und der Vorsitzende des synodalen Vorbereitungsausschusses,
Pastor Michael Stahl, kündigten an, dass es auf der dreitägigen
Klimasynode im September ausschließlich vegetarische Kost für die 156
Kirchenparlamentarier geben soll. Das wäre auf Linie der
Jugendklimakonferenz. „Wir fordern, dass die Nordkirche ihre
Vorbildfunktion in der Gesellschaft wahrnimmt“, heißt es in dem
Beschluss.


Die Hamburg-Lübecker Bischöfin Kirsten Fehrs würdigte im Abschlussgottesdienst das Engagement der jungen Konferenz-Teilnehmer. Kirche und Gesellschaft brauchten den Wind der Wende.



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