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Bewegung in Klimaverhandlungen? sh:z.de vom 03.05.2010

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Claudia

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BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 04.05.10, 00:08  Betreff: Bewegung in Klimaverhandlungen? sh:z.de vom 03.05.2010  drucken  weiterempfehlen

Röttgen sieht Bewegung in
Klimaverhandlungen

3. Mai
2010
| 20:46 Uhr  

Königswinter /dpa
Nach dem Fiasko beim Klimagipfel in
Kopenhagen im vergangenen Dezember keimt wieder Hoffnung auf: Die
festgefahrenen Klimaverhandlungen kommen aus Sicht von
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) wieder in Gang.

«Es ist
durch das Treffen wieder Bewegung in die Klimapolitik international
gekommen», sagte Röttgen am Montagabend beim Petersberger Klimatreffen
in Königswinter bei Bonn. Es gebe Fortschritte in verschiedenen
Verhandlungsfeldern.

Deutschland will seine zugesagten 1,2
Milliarden Euro schneller Klima-Hilfe für arme Länder aufteilen. Davon
sollen nach Angaben von Röttgen 350 Millionen Euro in den Waldschutz
fließen, der Rest zu gleichen Teilen in die Minderung von Treibhausgasen
und die Anpassung an den Klimawandel.

Röttgen sprach beim
«Petersberger Klimadialog» von einer guten Zwischenbilanz und
konstruktiven Gesprächen. Vor dem Abschlusstag sagte er, es gebe
grundsätzliche Aufgeschlossenheit für den internationalen Handel von
Rechten zum Ausstoß der Treibhausgase. «Ich glaube, dass man dort einen
wirklichen Fortschritt erzielt hat.» Es gehe darum, solche
Marktmechanismen auch in Schwellenländern zu nutzen. Der Umweltminister
sieht zudem große Einigkeit beim Waldschutz und weitgehende
Übereinstimmung bei Kooperationen zu Klimatechnologien.

UN-Klimachef
Yvo de Boer hofft beim nächsten Weltklimagipfel im November/Dezember in
Mexiko auf greifbare Ergebnisse. «Ich denke, dass Fortschritte möglich
sind.» In Cancún müsse ein Gerüst angepeilt werden zur Minderung von
Treibhausgasen, zu Finanzhilfen für arme Länder, Technologietransfer und
Anpassung an den Klimawandel. Daraus könne später ein neues Abkommen
geformt werden. Über die rechtliche Verbindlichkeit müsse noch beraten
werden. Cancún wird nach Ansicht des UN-Klimachefs nur ein wichtiger
Zwischenschritt. Es werde bei Treibhausgasen noch kein Ergebnis
herauskommen, das die Erderwärmung auf zwei Grad begrenze.

Beim
Kopenhagener UN-Klimagipfel in Dezember war es nicht gelungen,
verbindliche Ziele zu vereinbaren. Die Vertreter von rund 40 Ländern
versuchen beim «Petersberger Klimadialog» auf Einladung von Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) bis zu diesem Dienstag, neue Bewegung in die
Verhandlungen zu bringen und konkrete Projekte in Gang zu setzen.

Die
Umweltorganisation Greenpeace sieht die Ursache für die bisher
stockenden Klimaschutzverhandlungen vor allem bei US-Präsident Barack
Obama. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnte die
Bundesregierung, wegen der schlechten Haushaltslage und der
Griechenland-Krise beim Klimaschutz auf die Bremse zu treten.





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