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Dem Wald im Norden geht es schlecht. WZ vom 29.12.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 31.12.09, 19:09  Betreff: Dem Wald im Norden geht es schlecht. WZ vom 29.12.2009  drucken  weiterempfehlen

Dem Wald im Norden geht es schlecht

Kiel/kim

Der Zustand der spärlichen Wälder in Schleswig- Holstein hat sich nach
positiven Zahlen in den Vorjahren wieder verschlechtert. Der Anteil der
Bäume mit deutlichen Schäden ist 2009 von 28 auf 30 Prozent gestiegen,
berichtete das Landwirtschaftsministerium in Kiel. Bei Buchen, deren
Lage sich 2008 deutlich verbessert hatte, gab es sogar eine Zunahme von
28 auf 50 Prozent. Grund ist eine sehr starke Fruchtbildung. Die dafür
benötigten Nährstoffe fehlen dann den Blättern. Kiefern ging es 2009
etwas besser, Eichen schlechter; bei Fichten blieb der Zustand
unverändert. Für den Bericht wurden 3600 Bäume auf 150 Flächen
untersucht.

Seite 4:


Dem Wald geht es wieder schlechter

Kiel/kim


Der Zustand der Wälder in Schleswig-Holstein
hat sich wieder verschlechtert. Der Anteil der Bäume mit deutlichen
Schäden sei in diesem Jahr von 28 auf 30 Prozent gestiegen, berichtete
das Landwirtschaftsministerium gestern in Kiel.


Am schlechtesten ist es um die Buchen bestellt: Jede zweite ist
geschädigt, im Vorjahr war es nur jede vierte. Grund ist nach Angaben
der Experten eine sehr starke Fruchtbildung. Die dafür benötigten
vielen Nährstoffe fehlen dann den Blättern. Förster sprechen von einer
„Buchen-Vollmast“, die zu einer Verringerung der Blattmasse führe.


Auch der Kronenzustand der Eichen hat sich verschlechtert. Bei ihnen
erhöhte sich der Anteil mit deutlichen Schäden gegenüber dem Vorjahr um
vier Prozentpunkte auf jetzt 31 Prozent. Dabei geht es den Eichen im
Norden sogar noch relativ gut: Bundesweit sind mit 52 Prozent mehr als
die Hälfte dieser Bäume krank.


Leicht erholt haben sich hingegen die Nadelbäume im Norden. Die
Fichten konnten das Ergebnis von 2008 halten, die Kiefern sogar
verbessern.


Der jährliche Waldzustandsbericht, der 2009 zum 24. Mal ermittelt
wurde, liefert die Ergebnisse der Begutachtung von 3600 Bäumen auf 150
Dauerbeobachtungsflächen im Land. Nach Angaben des Ministeriums haben
Luftverunreinigungen nach wie vor großen Einfluss auf Waldbestände und
deren Entwicklung. „Dennoch haben die Anstrengungen der
Luftreinhaltepolitik seit den 1980er-Jahren
Wirkung gezeigt: Besonders die Schwefeleinträge wurden stark
reduziert“, teilt das Ministerium mit. Unbefriedigend seien jedoch
immer noch die hohen Stickstoffeinträge, deren wesentliche Quellen
Ammoniak aus Tierhaltung und Düngung sowie Stickstoffoxide aus
Heizungsanlagen, Energiewirtschaft und Straßenverkehr sind.


Rund zehn Prozent, etwa 155 000 Hektar, der schleswig-holsteinischen Landesfläche sind von Wald bedeckt. Schleswig-Holstein
ist damit das waldärmste Flächenland Deutschlands. Zum Vergleich: In
Niedersachsen stehen auf einem Viertel der Landesfläche (1,16 Millionen
Hektar) Laub- und Nadelgehölze.
kim







[editiert: 31.12.09, 19:16 von Claudia]
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