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Energiewende mit weniger Mais . WZ vom 05.12.2013

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 07.12.13, 23:22  Betreff: Energiewende mit weniger Mais . WZ vom 05.12.2013  drucken  weiterempfehlen

Energiewende mit weniger Mais

Grünen-Fraktionschefs wollen kostengünstige Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes

Berlin/Kiel /bg

Die Grünen sind zu Kürzungen beim Fördern erneuerbarer Energien
bereit, um ein zu starkes Ansteigen des Strompreises zu verhindern. „Die
Energiewende lässt sich bei gleicher Ausbaudynamik kostengünstiger
umsetzen“, steht in einem Eckpunktepapier der Ökopartei zur Zukunft des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Eine Reform müsse daher „die Kosten für die Verbraucher senken“. In dem Papier haben sich erstmals die Grünen-Fraktionschefs von Bund und allen Ländern auf gemeinsame Vorschläge geeinigt.


Dabei beschränken sie sich nicht auf die wiederholt erhobene Forderung, deutlich weniger Unternehmen als bisher von der EEG-Umlage zu befreien. Auch wollen sie bei der Windkraft nicht nur die Vergütungssätze an guten Standorten senken, wie es Schleswig-Holsteins
grüner Energieminister Robert Habeck angeregt hat. Vielmehr wollen sie
auch dann weniger zahlen, wenn Ökostrom wegen Überlastung im Netz nicht
eingespeist werden kann. Während der Erzeuger bisher in solchen Fällen
vom Netzbetreiber die volle Vergütung erhält und der sie sich
seinerseits über die EEG-Umlage vom Stromkunden zurückholt, sollen künftig Erzeuger und Netzbetreiber einen Teil der Kosten selbst tragen.


Auch beim Biogas peilen die Grünen Reformen an: So sollen neue
Anlagen nur noch gefördert werden, wenn sie ausschließlich
Ausgleichsenergie für Zeiten liefern, in denen Wind und Sonne zu wenig
produzieren. Auch bestehende Anlagen sollen so umgerüstet werden. Zudem
wollen die Grünen Biogasanlagen, die Mais-Substrate
verwenden, weniger fördern. Dafür soll es mehr Geld für ökologisch
vorteilhafte Substrate wie Klärschlamm oder Kleegras geben.


Das Papier der Grünen-Fraktionschefs ist eine
Reaktion auf den Koalitionsvertrag von Union und SPD und maßgeblich auf
Initiative der Kieler Landtagsfraktionschefin Eka von Kalben zustande
gekommen. „Man kann die Energiewende vorantreiben und Kosten und
Klimaschutz trotzdem im Blick behalten“, sagte sie unserer Zeitung.
Dagegen bremse die große Koalition die Energiewende aus, weil sie die
erneuerbare Energie deckeln wolle: „Eine Senkung der Kosten ist richtig –
aber keine Begrenzung der Menge“, kritisierte von Kalben.



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