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Innovativer Studiengang in Heide. WZ vom 11.12.2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 13.12.10, 19:34  Betreff: Innovativer Studiengang in Heide. WZ vom 11.12.2010  drucken  weiterempfehlen



Innovativer Studiengang an der FHW

Studenten lernen ab Wintersemester 2011 energiesparendes Gebäudemanagement / 300 000 Euro von der Innovationsstiftung

Heide

Die Energiekosten steigen kontinuierlich. Einsparungen in allen
Bereichen gelangen immer stärker in den Blickpunkt der Bauherren. Ein
Zukunftsthema, auf das der Studiengang „Facility and Environmental
Engineering“ (FEE) an der Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide
ausgerichtet ist. Zweieinhalb Jahre feilte Vizepräsident Professor Dr.
Michael Berger an den Inhalten und rührte in Kiel dafür die
Werbetrommel, bevor jetzt Dr. Cordelia Andreßen, Staatssekretärin im
Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr, grünes Licht gab.
Die Verträge sind noch nicht unterschrieben. Dennoch zeigte sich die
Staatssekretärin überzeugt, dass einem Start zum Wintersemester im
kommenden Jahr nichts im Wege steht.


Unterstützt wird der innovative und in Norddeutschland einmalige Studiengang auch von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH). 300 000 Euro stellt Vorstand Professor Dr. Hans-Jürgen
Block für technisches Equipment und damit zum Aufbau von FEE zur
Verfügung. Voraussetzung sei, so betonte der Gründungsrektor der FHW,
dass auch die Gelder vom Land sichergestellt werden. „Energieeffizienz
in Gebäuden ist ein Topthema für den Klimaschutz“, begründet Block die
monetäre Unterstützung. „Außerdem braucht Schleswig-Holstein mehr technikorientierte Studienplätze.“


Wesentliches Element des siebensemestrigen Bachelorstudiums ist die
Kombination von allgemeinen Fachkenntnissen, gepaart mit
unternehmensspezifischen Detailinformationen. Denn die Studierenden
sollen zu Experten ausgebildet werden, die ein Gebäude aus
verschiedensten Blickrichtungen hinsichtlich des Energie- und
Informationsflusses untersuchen und verbessern. Neben der Verringerung
der Bedarfe an Wärme, Gas und Elektrizität gehört auch der Einsatz von
regenerativen Energien dazu. Der komplette Energie- und
Informationsfluss von Mehrfamilienhäusern und Bürokomplexen wird vor
allem unter betriebswirtschaftlichen Aspekten analysiert und optimiert.
Schwerpunkte liegen in den Bereichen Automation, Gebäude- und
Informationstechnik. Berger ist überzeugt: „Weltweit gibt in diesem
Sektor Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern.“


Das Konzept wurde von der FHW eng mit Unternehmen aus der
Gebäudeautomation und dem Baugewerbe abgestimmt, die auch an der
mittelfristigen Weiterentwicklung der Studieninhalte mitwirken. Denn FEE
ist ein duales Studium, bei dem die Studierenden die Praxis direkt im
Unternehmen kennen lernen, während in der Hochschule die theoretische
Grundausbildung stattfindet. „Die Studierenden bewerben sich bei einem
Unternehmen und dann erst bei der Fachhochschule“, erklärt Berger den
Ablauf.


Bereits 20 Firmen hat Berger für den Studiengang gefunden. Zum Teil
internationale Unternehmen wie die Siemens AG und Johnson Controls. Aber
auch viele Mittelständler sind mit dabei. Das Interesse an Energie-Effizienz ist groß – schon jetzt steht fest, dass das Heider Rathaus, das Bürogebäude von Aldra-Solar in Meldorf und das neue Energieeffizienzzentrum in Neumünster untersucht werden sollen.


Angela Schmid

Nähere Informationen: www.fh-westkueste.de









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